1. Nominalskala: Ausprägungen sind Namen / Kategorien, keine natürliche Rangfolge, keine Differenzen- und Quotientenbildung, keine "Wertung", es geht nur um Einordnung "gleich" oder "anders". Sinnvolle Operationen: Zählen. Beispiel: Studienfach Psy oder BiWi, Autobesitz ja oder nein. Das Merkmal trifft zu oder nicht. Telefonnummern, Postleitzahlen, Farben.
  2. Ordinalskala: natürliche Rangordnung, aber keine Gleichabständigkeit, die Abstände zwischen zwei Stufen sind nicht direkt vergleichbar, keine Differenzen- und Quotientenbildung. Sinnvolle Operationen: Zählen, Ordnen. Beispiel: Schulnoten, militärische Ränge, Bundesligatabelle
  3. Metrische Skala: Kardinalsskala, Abstände (= Differenzen) zwischen den Merkmalsausprägungen sind sinnvoll interpretierbar.
    1. Intervallskala: künstlich festgelegter Nullpunkt, Gleichabständigkeit gegeben, keine Bildung von Quotienten, Bildung von Differenzen möglich. Sinnvolle Operationen: Zählen, Ordnen, Differenzen bilden. Beispiele: Grad Celsius, Intelligenzquotient, Jahreszahlen
    2. Verhältnisskala = Ratioskala: natürlicher Nullpunkt. Sinnvolle Operationen: Zählen, Ordnen, Differenzen bilden, Verhältnisse bilden. Beispiel: Grad Kelvin, Geschwindigkeit, Längen
    3. Absolutskala (Spezialfall der Verhältnisskala): natürlicher Nullpunkt und natürliche Maßeinheit. Beispiel: Zahl der Kinder