1. Dialogische Analyse = Aushandeln einer Gemeinsamen Arbeitsbasis
    1. traditionelles Handeln
      1. Pantuzek Kritisiert dies
      2. Arztähnliches Handeln -> SA als Experte ACHTUNG
    2. Systemisches Handeln!!
      1. Klient und SA erarbeiten GEMEINSAM das Ziel
      2. Klient ist Experte der EIGENEN Lebenssituation
    3. Ebene der Diagnose
      1. Gegenwarts und Alltagsbezogene Dimension
      2. kritisch-persönliche Dimension
  2. Techniken der Diagnose
    1. Ordnen
      1. Dringlichkeit?
    2. Konfrontation
      1. auch unangenehme Dinge ansprechen!
    3. Informieren
    4. Erklären und Übersetzen
      1. Fachsprache erläutern und Fragen klären
    5. Positives Betonen
      1. Was läuft GUT?
    6. Normalisieren -> Entlastung
    7. Lob -> Motivation
  3. 4 Contracting
  4. 5. Aufgabenbearbeitung
  5. 2. Erstgespräch
    1. Gesprächseinstieg
      1. Begrüßung
      2. Platz anbieten
      3. Smalltalk
        1. auflockernd
        2. schafft erstes Bild und ermöglicht Einstellung auf den Clienten
      4. Zeitrahmen
        1. Angepeilte Zeit kann Sicherheit bringen
        2. nicht überreizen
        3. Klient zögert problem eventuell bis zum Ende hinaus
      5. Verhaltensregeln
        1. Abklären statt Rat Geben
          1. Neugir
          2. Lösung für komplexes nicht allein lösbares Problem
          3. Was ist wichtig für Problem/ Schubladendenken abschalten
        2. Ausschluss nicht erfüllbarer Forderungen
          1. 1. Verständnis
          2. 2. klare Absage erteilen
          3. 3. erklären
        3. Gefühlssignale als Auswahlhilfe nutzen
        4. Anteilnehmende Neugir
        5. Prüfen! statt unterstellen
        6. Arbeitsbündnisse eingehen
    2. Notizen
      1. Ohne! Wertung
      2. um Einverständnis bitten
      3. Notwendigkeit erklären
      4. Aufmerksamkeit durch neugier was geschrieben wird
    3. Ort
      1. Am Wunsch des Klienten orientieren
      2. Loation
        1. Neutraler Bereich
          1. z.B. Schule
        2. Hausbesuch
          1. Hausrecht beim Clienten
          2. grundsätzlich freiwillig
          3. Sorgfältig vorbereiten
          4. Grundrecht auf unverletzbarkeit der Wohnung beachten (GG Art. 13)
          5. Doppelcharakter Service <-> Kontrolle
          6. Im Notfall Amtshilfe der Polizei hinzuholen
          7. Verhalten beim Hausbesuch
          8. Termin Vereinbaren
          9. Warten bis hereingebeten wird
          10. zur Begrüßung die Hand geben
          11. nach Aufforderung setzen
          12. warum ist man gekommen
          13. erwartungen klären (des Klienten)
          14. Freundliches und Respektvolles auftreten
          15. Gespräch mit Smalltalk beginnen Arrangements in der Wohnung beachten
        3. Büro
          1. Hausrecht beim SA
          2. Topic
          3. kalte Atmosphäre
      3. Setting
        1. nebeneinander
          1. hoher "abstand"
        2. Gegenüber
          1. asuweichen nahezu unmöglich
          2. sehr aufdringlich
        3. über Eck
          1. ausweichen des Blickes möglich
          2. nicht zu nah am Gesprächspartner
          3. nicht aufdringlich
  6. 1. Kontaktaufnahme
    1. Brief
      1. + wahrt Privatsphäre
      2. + Vorbereitungszeit bis zum Gespräch
      3. - Zeitaufwendig
    2. Telefonat
      1. Vertrauen schaffen (z.B. durch Stimme)
      2. Privatspähe bleibt bestehen
      3. Klient möglicherweise überrumpelt (keine Zeit zum vorbereiten)
    3. Hausbesuch
      1. nur ganz selten (im gefahrenfall) unangekündigt
      2. Guter Einblick in Lebenssituation
      3. eingriff in Privatsphäre
      4. Außer bei Gefahr FREIWILLIG
  7. 3. Situationsanalyse
    1. Problemerfassung
      1. Lebenssituation des Clienten
        1. lebensweltliches Umfeld
        2. intrapersönliche Bedingungen
      2. schlecht Strukturierte probleme
        1. komplex
        2. dynamisch
        3. intransparent
      3. pärsentierte und verdeckte Probleme
        1. unvollständige Problembeschreibung
        2. Fehlende Gelegenheit
        3. Client will erst Sicherheit/ Vertrauen schaffen
        4. Fehlende Worte
        5. Tabuthema/Schambesetz
        6. Unbewusst
        7. Reaktion auf diese Probleme
          1. anteilnehmende Neugier / ABER KEIN VERHÖHR!
          2. zuerst die offenen Probleme betrachten um Vertrauen herzustellen
          3. Verdeckte Probleme nicht mit Nachfragen erzwingen!
    2. Erhebungsmittel
      1. Genogramm
      2. Netzwerkkarte
      3. Biografischer Zeitbalken
    3. Techniken der Exploration
      1. aktives zuhöhren
      2. warten
      3. spiegeln
      4. intressierte Distanz
      5. Gefühle ansprechen
      6. Nachfragetechniken
        1. offene Fragen
        2. nicht 2 Fragen gleichzeitig
        3. bitten ausführender zu erzählen und begründen warum
        4. Verständnisfragen
        5. bisherige Lösungsversuche?
        6. Erwartungen?
      7. strukturierte Datensammlung
      8. verlangsamen
      9. zusammenfassen
      10. berichten
      11. Ziele der Exploration
        1. Erforschung der Situation
        2. Entwicklung einer Problemdefinition des Klienten
        3. Entwicklung einer Problemdefinition des Sozialarbeiters
    4. Ressourcenerfassung
      1. Fragen zur Ressourcen Erfassung -> siehe Skript 4.1.3 Seite 7
      2. Hilft bei der Suche nach Lösungsansätzen
      3. Selbstwertgefühl steigern
      4. Schwirigkeiten bei der Ressourcenerfassung (Schwing/ Fryszer)
        1. Problemdruck
        2. gewohnte Verhaltensmuster
        3. Bescheidenheit (von klein auf gelernt)
        4. Klient geht nur langsam auf seine Fähigkeiten ein -> Geduld haben
    5. Ist-Stand
      1. systematisches Zusammenfassen von erhobenen Daten
      2. Sachlich bleiben
      3. FAKTEN!
      4. Inhalt
        1. Individuelle Bedingungen
          1. Name
          2. Anschrift
          3. Geb
          4. Entwicklungsstand, -verlauf
          5. Besondere Merkmale
          6. Ressourcen
        2. soziokulturelle Bedingungen
          1. Wohnsituation
          2. Schule
          3. Umfeld
          4. Besonderheiten des Umfeldes
        3. Problem
          1. Problemgeschichte
          2. bisherige Lösungsversuche
          3. Haltun der KlientInnen zum Problem
          4. Wer ist am Problem beteiligt
        4. aktuelles Hilfesystem
          1. Wer übernimmt welche Aufgaben?
          2. Wer hat bisher, was gemacht?