1. Vorkommen
    1. eine Zelle ist von einer ganze Membran umgeben
    2. viele Zellorgane sind durch Membranen abgerenzt
    3. innerhalb der Organellen grenzen Membrane weitere Teilbereiche ab
    4. Cytoplasma ist von ausgedehnten Membransystemen durchzogen
  2. Aufbau
    1. Dreischichtiger Aufbau:
      1. eine helle Linie ( 3-4 nm dick) ist von 2 dunklen Linien (2-3 nm dick) umgeben
  3. Lipide
    1. lösen sich schlecht, oder gar nicht in Wasser
    2. Funktionen:
      1. Energiespeicher, Wärmeisolierung, Schutz vor Verletzungen, bilden Wasser abweisende Schichten, erfüllen spezifische Funktionen im Stoffwechsel
    3. Fette:
      1. Verbindungen aus Glycerin + Fettsäuren
        1. Fettsäure: langkettiges Kohlenwasserstoff , der am Ende eine Carboxyl-Gruppe trägt
          1. kann unter Wasserabspaltung mit einer OH-Gruppe des Glycerins eine Esterbindung bilden
        2. 3 verschiedene Fettsäuren können am Aufbau eines Fettmoleküls beteiligt sein
        3. Fettsäuren, in denen nur Einfachbindungen zw. den Kohlenstoffatomen bestehen, nennt man gesättigt, während ungesättigte Fettsäuren eine oder mehrere Doppelbindungen aufweisen
          1. je höher die Anteile der ungesättigten Fettsäuren, desto niedriger der Schmelzpunkt
        4. - tierische Fette bestehen zum größten Teil aus gesättigten Fettsäuren -pflanzliche Fette dagegen mehr ungesättigte Fettsäuren
          1. mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind für den Mensch lebensnotwendig und müssen über Nahrung aufgenommen werden
    4. Phosphilipide:
      1. Aufbau:
        1. Glycerin + 2 Fettsäuren + 1 Phosphosäure
        2. an die Phosphatgruppe sind meist weitere polare oder geladene Moleküle gebunden
      2. in Wasser bilden Phospholipide eine von der Umgebung getrennte Phase
        1. Moleküle ordnen sich so an, dass nur die "Köpfe" mit Wassermöleküle in Kontakt treten
        2. die unpolaren Fettsäureketten werden vom Wasser ausgeschlossen
        3. dadurch entstehen tröpfchenartige Strukturen, die Micellen ODER größere Vesikel aus Lipiddoppelschichten, bei denen sich die "Schwänze" gegeneinander, die "Köpfe" dagegen zum Wasser ausrichten
      3. sind wesentlich am Aufbau biologischer Membranen beteiligt
  4. Proteine
    1. Funktion:
      1. erkennen anderer Moleküle durch revesible WW ( vor allem Wasserstoffbrücken)
      2. binden
      3. diese Bindung wieder lösen können
    2. Aufbau:
      1. 20 Aminosäuren, die in unterschiedlichen Anordnung zu langen Ketten verknüpft sind (Polypeptide)
        1. eine oder mehrere Polypeptide bilden zusammen das Protein
      2. Aminosäuren:
        1. Aminogruppe (-NH²) Carboxylgruppe (-COOH) Wasserstoffatom (-H) Rest (-R)
        2. die Seitenketten (-R + C-Atom) unterscheiden sich in ihrer Säure-Base-Reaktion, Polarität, Ladung und Fähigkeit zur Ausbildung von Wasserstoffbrücken
        3. + C-Atom
    3. Struktur:
      1. Primärstruktur:
        1. die Reihenfolge der Aminosäuren ist für jdese Protein einzigartig
        2. Primärstruktur: N-Ende (1. Aminosäure) zum C-Ende (letzte Aminosäure)
        3. ist durch die genetische Information festgelegt
        4. bestimmt die spezifischen Eigenschaften
      2. Sekundärstruktur:
        1. Windungen und Faltungen machen die Sekundärstruktur eines Eiweißes aus
        2. basieren auf Wasserstoffbrückenbindungen antlang des Polypeptidrückgrats
      3. Tertiärstruktur:
        1. Tertiärstruktur: dreidimelsionale Anordnung eines Proteins
        2. beruht auf WW zwischen den Seitenketten der Aminosäuren
        3. schwache WW
          1. Wasserstoffbrückenbindungen, Inonenbindungen zw. sauren & basischen Aminosäure-Resten, hydrophobe WW
        4. globuläre Proteine: kugelige Gestalt Faserproteine: lang gestreckt
      4. Quartärstruktur:
        1. Polypeptidketten lagern sich zu einem noch größeren Molekül zusammen
  5. Verbindung zwischen den Zellen
    1. Zellwände sind von Känalen durchsetzt, durch die Cytoplasmastränge hindurchziehen ( Plasmodesmen)
    2. bei tierischen Zellen wreden Kontakte durch Proteine vermittelt
      1. Typen:
        1. mechanischen Zusammenhalt (Bsp. Stabilisierung)
        2. Abdichtungsfunktion
          1. Verschlusskontakte, z. B. verhindern dass Flüssigkeit in die Zellzwischenräume gelangt
        3. Kommunikationskontakte
          1. gewährleistet den Austausch zw. benachbarten Zellen
          2. in diesem Bereich bilden große Proteinmoleküle Poren in der Membran ( diese Poren stehen im direkten Kontakt mit den Poren der aneinandergrenzenden Zellmembran)
          3. dadurch wird chemische Kommunikation ermöglicht
  6. Kohlenhydrate
    1. kurze, in der Regel verzweigte Zuckerketten, die an Lipid- oder Proteinmoleküle gebunden sind
      1. die entstehenden Moleküle werden als Glykoproteine bezeichnet
    2. dienen als Erkennungsmerkmal
  7. Methoden
  8. Membranfluss