1. Schülerbeurteilung
    1. "doppelter Timo"->Widerstreit von Wahrheit, Gerechtigkeit, Fürsorge
    2. Beurteilung als Diagnose; Ästhetisierung einer Person
    3. Das Imaginierte ist das Wirkliche
    4. Frage nach der Gültigkeit der Konstruktion des Doppels
    5. Die Aura des Schönen (Kant)
    6. Das Schöne: Symbol der Sittlichkeit
    7. Negierung des wirklichen Timos: Spaltung und Riss im Selbst
    8. Lehrer als Spiegel in der Beurteilung (Lacan)
  2. Antinomische Strukturiertheit
    1. Vermittlung eines sozialen Gutes
      1. Adressaten vorübergehend hiervon getrennt
    2. Kulturelle Transformationen und Generierung neuen Wissens-> lebenslange Bildungsprozesse
    3. Eingriff in die persönliche Integrität des Adressaten
    4. Herstellung einer gemeinsamen Basis: Errichtung eines Arbeitsbündnisses
    5. Komplexe interaktive Dynamik der Beziehung zwischen Adressat und Professionellem zur Krisenbearbeitung
  3. Antinomische Spannungen
    1. Konstituive, nicht aufhebbare, nur reflexiv zu handhabende Antinomien des Lehrerhandelns
      1. Stellvertretende, vermittelnde Lebenspraxis für die Bildung einer anderen Lebenspraxis
    2. Widersprüche des Lehrerhandelns
      1. Handlungsrahmen, in dem sich die übergreifenden Strukturprobleme ausbilden
    3. Konkrete Ausgestaltung von Handlungsdilemmata und -ambivalenzen
      1. "Pragmatische Paradoxien"
    4. Modernisierungsantinomien
      1. Umfassende Freisetzung, Durchsetzung, Expansion und Ausdifferenzierung professioneller Praxen
  4. Konstituive Antinomien des pädagogisch-professionellen Lehrerhandelns
    1. Begründungsantinomie
    2. Praxisantinomie
    3. Subsumtionsantinomie
    4. Ungewissheitsantinomie
    5. Symmetrie- bzw. Machtantinomie
    6. Vertrauensantinomie
  5. Zweite Gruppe der konstituiven Antinomien (basierend auf rollförmigen, emotional-abstinenten, universalistischen Haltungen)
    1. Näheantinomie
    2. Sachantinomie
    3. Organisationsantinomie
    4. Differenzierungsantinomie
    5. Autonomieantinomie