1. ionotrope glutamatrezeptoren (iglur)
    1. nmda-rezeptor
      1. bindungsstellen
        1. bindungsstelle für botenstoff glutamat (als agonist) glutamat ist eine aminosäure, die aus glutamin synthetisiert wird
        2. bindungsstelle für botenstoff glycin (als coagonist)
        3. eine bindungsstelle für kompetitive antagonisten (z. b. cpp oder apv)
        4. eine bindungsstelle für nicht-kompetitive antagonisten: ketamin, pcp (phencyclidin ist ein nmda-rezeptor-antagonist, löst halluzinationen aus und wird als rauschgift (angel dust) mißbraucht) oder mk-801 (dizocilpin).
        5. bindungsstellen jeweils für polyamine, protonen und zink-ionen
      2. im ruhezustand durch magnesiumionen blockiert
      3. nur bei gleichzeitiger prä- und postsynaptischer aktivität ist der nmda-kanal leitfähig
        1. präsynaptisch muß glutamat freigesetzt worden sein
          1. Ablauf:
          2. 1. agonisten-bindung
          3. 2. magnesium (mg2+) „verstopft“ kanalpore des nmda-kanals
        2. postsynaptisch muß eine depolarisierung vorliegen
          1. 3. depolarisierung durch benachbarte ampa-rezeptoren
          2. 4. mg2+ löst sich von seiner bindungsstelle
          3. 5. ca2+ -kationenstrom
          4. 6. freisetzung von stickoxid in den synaptischen spalt
          5. 7. stickoxid wirkt als second messenger auf die präsynapse
          6. 8. transmitterfreisetzung wird gesteigert
    2. ampa-rezeptoren
    3. kainat-rezeptoren
  2. metabotrope glutamatrezeptoren (mglur)