1. 3 - 6 Akteurmodelle Logik der Selektion
    1. 3 Homo Sociologicus (HS)
      1. Normorientiertes Handeln
        1. HS als analytische Fiktion
        2. Austauschbarkeit des sozialen Personals
      2. normatives Paradigma
        1. soziologische Tatbestände
        2. Gussformen des Handelns
        3. action frame of reference
        4. unit act
        5. Zielverfolgung und normative Orientierung
        6. 4 Subsysteme der Sozialität
      3. strukturfunktionalistische Rollentheorie
        1. Normorientierung als Rollenhandeln
        2. soziale Positiion
        3. soziale Rolle
        4. Rollenerwartungen
        5. Bezugsgruppen
        6. Internalisierung
        7. HS als praktische Fiktion
        8. Anthropologische Prämissen
          1. 1 Der Mensch als Störenfried
          2. 2 Erwartungssicherheit
      4. interpretatives Paradigma des Rollenhandelns
        1. Rollenhandeln
          1. role taking - Voraussetzungen
          2. role making
        2. Rollenkonflikte
          1. Intra-Rollenkonflikte
          2. Inter-Rollenkonflikte
        3. defizitäres Rollenwissen
        4. Ressourcenmangel
        5. Person - Rolle - Konflikte
        6. Rollendistanz
        7. der findige Akteur
        8. gereralized other
        9. Rollendifferenzierung
        10. 2 Varianten des Rollenhandelns
        11. Erwartungssicherheit und Zielverfolgung
        12. Sozialität als ärgerliche Tatsache
        13. der Goff-mensch
        14. überindividuelle Akteure als Rollenhandelnde
    2. 4 Homo oeconomicus (HOe)
      1. nutzenorientiertes Handeln
        1. 4 Dimensionen der Rationalität
        2. okzidentaler Rationalismus
        3. anthropologische Fundierung
        4. Chance zur wollensgeleiteten Zielverfolgung
        5. Raational choice: soziologisierter HOe
      2. rationale Zielverfolgung
        1. Nutzenorientierung
        2. knappe Ressourcen
        3. Zielvielfalt und Dringlichkeit
        4. abnehmender Grenznutzen
        5. Opportunitätskosten
        6. subjektive Kosten / Nutzen- Einschätzungen
        7. subjektive Wahrscheinlichkeitseinschätzungen
        8. Diskontierung der Zukunft
        9. komplexe Ziel-Mittel Ketten
        10. Effizienz und Effektivität der Mittel
        11. überindividuelle Akteure als HOe
      3. soziales Handeln als interdependentes Handeln
        1. Interdependenzbewältigung
        2. Charakteristika und Typen sozialer Interdependenzen
      4. Relativierungen und Rahmungen rationaler Nutzenverfolgung
        1. perfekte Rationalität
        2. Komplexität von Entscheidungssituationen
        3. sachliche, soziale und zeitliche Entscheidungskomplexität
        4. begrenzte Rationalität
        5. Inkrementalismus
        6. Einsetzbarkeit des Akteurmodells HOe
        7. rationale Routinen der Nutzenverfolgung
        8. Hoch- /Niedrigkosten Situationen
        9. Rationalitätsfiktionen
        10. Komplexitätsreduktion durch Rationalitätsfiktionen
        11. Generalisierungsniveaus von Rationalitätsfiktionen
        12. Genese von Rationalitätsfiktionen
        13. mangelnde Theoretisierung der Nutzenkomponente
        14. generaliseirte Nutzenleitlinien und kulturelle Rahmungen
        15. teilsystemische Handlungslogiken
        16. tagesspezifische Lebensstile
        17. reflexive Interessen
        18. Modellanreicherung und Erklärungsökonomie
      5. Topic
    3. 5.1 Emotional Man (EM)
      1. Emotionen zwischen Handeln und Verhalten
      2. Modi der Weltaneignung: Instinkte, Kognitionen, Emotionen
      3. beziehungsorientierte Emotionen
      4. soziale Auslöser von Emotionen
      5. Erwartungsenttäuschungen
      6. Routinisierung von Emotionen
      7. Inszenierte Emotionen
      8. 2 Modelle emotionsgetriebenen sozialen Handens
      9. pure emotional man
      10. consrained emotional man
      11. Pseudo-Emotionalität
      12. Überindividuelle Akteure als EM
    4. 5.2 Identitätsbehaupter (IB)
      1. Identität
      2. Modi der Selbstbeschreibung
      3. Identität als Selbst-Simplifikation
      4. Identität als Steuerungsmechanismus des Akteurs
      5. Modi der Identitätsbestätigung
      6. soziale Bestätigungen
      7. Selbstdarstellung
      8. Auslöser von Identitätsbehauptungen: Identitätsbedrohungen
      9. Arten von Identitätsbedrohungen
      10. situative Bedingungen von Identitätsbedrohungen
      11. Praktiken der IB
      12. Überindividuelle Akteure als IB
    5. 6 Zusammenfügung der Akteurmodelle
      1. Analytische Priorität des HS
        1. Modalität von Handlungsimpulsen
        2. extent of Reflexion der Handlungswahl
        3. Dimensionen der Handlungswahl
        4. empirical effort of explaining action
        5. Explanatory economics
      2. Theoretischer Primat des HOe in der modernen Gesellschaft
        1. sozialer Interdependenzdruck und gesellschaftliche Modernisierung
        2. funktionale Differenzierung
        3. Affektregulierung
        4. Leistungsansprüche
        5. interessenkalkulierende Normkonformität
        6. kulturelle Aufwertung von Eigeninteressen
        7. eigendynamische Diffusion von Interessenverfolgung
        8. Rationalitätsdruck und Rationalitätsdefizite
      3. 4 Akteurmodelle für den soziologischen Werkzeugkasten
        1. erklärungsökonomische Konsequenzen
        2. 4 distinkte analytische Modelle
      4. Gegenüberstellung von HOe und HS (S. 105ff)
        1. 1 HS als Spezialfall des HOe?
        2. 2 Retourkutsche: HOe als Spezialfall des HS?
  2. 7 - 10 Modelle sozialer Strukturdynamiken Logik der Aggregation
    1. 7 Allgemeines: Handelndes Zusammenwirken und soziale Strukturdynamiken
      1. Intentionsinterferenzen und die Transintentionalität des Sozialen
        1. Struktureffekte: Aufbau, Erhalt, Veränderung
        2. Intentionsinterferenzen
        3. Transintentionalität
        4. gescheiterte Intentionalität
        5. beiläufige Transintentionalität
        6. Dimensionen der Transintentionalität
        7. intendierte Strukturgestaltung
        8. Transintentionalität als zentrale Einsicht der Soziologie
        9. 4 große Kränkungen der Menschheit
      2. Akteurkonstellationen und soziale Strukturen
        1. Akteurkonstellationen: Modi der Handlungsabstimmung
        2. Abarbeitung von Intentionsinterferenzen
        3. soziale Strukturen
        4. Arten sozialer Strukturen
      3. soziale Strukturdynamiken
        1. Soziologischer Mainstream: Vernachlässigung von Strukturdynamiken
        2. "Wechselwirkung" und "formale Soziologie"
        3. Figurationen
        4. spezifische Beispiele und die Generalisierung theoretischer Modelle
      4. offene und geschlossene Dynamiken
        1. offene Strukturdynamiken
        2. Cournot-Effekte
        3. gescchlossene Strukturdynamiken
        4. Verwobenheit offener und geschlossener Dynamiken
        5. Grenzen der Theoretisierbarkeit von Strukturdynamiken
    2. 8 Beobachtungskonstellationen
      1. Konstellationen wechselseitiger Beobachtung
        1. mutual adjustment
        2. Varianten von Beobachtungskonstellationen
        3. Arten wechselseitiger Wahrnehmung
        4. self-altering prophecies
        5. Signalisierung von Handlungsabsichten
        6. intentionale Strukturgestaltung
        7. Konsequenzen für Strukturdynamiken in Beobachtungskonstellationen
      2. Dynamiken der Abweichungsdämpfung und -verstärkung
        1. Abweichungsdämpfung
          1. Erhaltung von Erwartungsstrukturen durch Abweichungsdämpfung
          2. Konformität mit Deutungsstrukturen durch Abweichungsdämpfung
          3. Erhaltung von Konstellationsstrukturen durch Abweichungsdämpfung
        2. Abweichungsverstärkung
          1. Aufbau von Konstellationsstrukturen durch Abweichungsverstärkung
          2. Matthäus-Effekt
          3. Herausbildung von Deutungsstrukturen durch Abweichungsverstärkung
          4. Entstehung von Erwartungsstrukturen durch Abweichungsverstärkung
          5. Strukturänderungen durch Abweichungsverstärkung
        3. Zeitablauf als strukturbildende Kraft
        4. focal points
        5. Pfadabhängigkeit
        6. "lock-in"
      3. kollektive Mobilisierung
        1. Anschlussfähigkeit des Handelns
        2. Trittbrettfahrer und die Unwahrscheinlichkeit kollektiver Mobilisierung
        3. Mobilisierungsnutzen
        4. Mobilisierungskosten
        5. Nexus von Mobilisierungsnutzen und eigenem Mobilisiertsein
        6. nicht instrumentell-eigennützige Handlungsmotive
        7. Schwellenwerte der Mobilisierungsbereitschaft
    3. 9 Beeinflussungskonstellationen
      1. Konstellationen wechselseitiger Beeinflussung
        1. gezielter Einsatz von Einflusspotentialen
        2. sozialer Einfluss
        3. Arten sozialen Einflusses
        4. Varianten der Einflussnahme
        5. Handlungsantriebe als Ansatzpunkt
        6. Belohnungen und Bestrafungen als Instrumente
        7. Generalisierungsniveau von Einfluss
      2. Strategien und Dynamiken wechselseitiger Beeinflussung
        1. Wechselseitigkeit sozialer Beeinflussung
        2. "Power-dependence relations"
        3. wechselseitige Abhängigkeit als Einflusschance
        4. Dynamiken in Beeinflussungskonstellationen
        5. Einflusssteigerung und Einflusserosion
        6. Mehrfach-Interferenzen in Einflussbeziehungen
        7. Beeinflussungskonstellationen mit mehr als zwei Akteuren
        8. Zweckbündnisse
        9. Seilschaften
        10. "divide et impera"
        11. Schlichtung
        12. publikumsbezogene Triade
        13. Einflussketten
        14. Einflusskreise
      3. Struktureffekte bei wechselseitiger Beeinflussung
        1. Beeinflussungskonstellationen mit dominantem Akteur
        2. Beeinflussungskonstellationen ohne dominanten Akteur
        3. Monopolmechanismus
    4. 10 Verhandlungskonstellationen
      1. Konstellationen wechselseitiger Verhandlung
        1. bindende Vereinbarungen
        2. Verhandlungswilligkeit
        3. Wechselseitigkeit von Anfang an
        4. Situationskontrolle durch Verhandeln
        5. Verhandlungsfähigkeit
        6. erhöhte Erwartungssicherheit durch Verhandlung
        7. Entlastung durch Verhandlung
        8. Varianten von Verhandlungskonstellationen
      2. Dynamiken und Struktureffekte in Verhandlungskonstellationen
        1. Determinanten der Bindungskraft von Vereinbarungen
        2. Exit-Option
        3. Mechanismen der Bindungswirkung
        4. Dynamiken von Verhandlungen
        5. Aufsummierung und Bewährungseffekte
        6. Strukturgestaltung durch Verhandeln
        7. Struktureffekte punktueller Vereinbarungen
        8. intentionale Strukturgestaltung in Verhandlungen
      3. Über-Individuelle Akteure
        1. kollektive Akteure
        2. corporate actors
        3. formale Organisationen
        4. Interessens- Organisationen
        5. Dynamik von Oligarchisierung
        6. Arbeits- Organisationen
        7. Dynamik of "shirking"
      4. Dynamiken der Organisationsgesellschaft
  3. 1 Einleitung
    1. Aufgabe der Soziologie: Soziologische Rätsel
      1. soziale Phänomene
      2. Komplexität des Sozialen
      3. Entstehung, Reproduktion und Wandel sozialer Phänomene
      4. Kontingenz des Sozialen
      5. Transintentionalität des Sozialen
      6. analytischer Bezugsrahmen
    2. Soziologischer Denkstil
      1. werturteilsfreies Denken
      2. strukturalistisches Denken
      3. Horizonterweiterung
      4. Generalisierung
      5. empirische Basiertheit
    3. Gegenstand der Soziologie: Wechselverhältnis von sozialem Handeln und sozialen Strukturen
      1. Sozialität
      2. 1. Das Handeln der Zuschauer
      3. 2. Die Wirkungen des massenhaften Zuschauerhandelns
      4. Strukturen prägen Handeln
      5. Handeln (re-)produziert Strukturen
      6. duality of structure (Giddens)
    4. Modell der soziologischen Erklärung (Esser, Badewanne)
      1. Logik der Situation
      2. Logik der Selektion
        1. Handlungswahl: Warum handeln Akteure so und nicht anders?
          1. 2.3 Akteure und Akteurmodelle
          2. Akteure und Handlungswahlen
          3. individuelle und überindividuelle Akteure
          4. Akteurmodelle
          5. 4 Arten von Handlungsantrieben
          6. Wollens- und Sollensbasiertheit der Akteurmodelle
      3. Logik der Aggregation
        1. Strukturelle Effekte des handelnden Zusammenwirkens?
          1. 3 Arten von sozialen Strukturen
          2. Deutungsstrukturen
          3. Erwartungsstrukturen
          4. Konstellationsstrukturen
          5. 3 Arten von Akteurskonstellationen
          6. Beobachtungskonstellationen
          7. Beeinflussungskonstellationen
          8. Verhandlungskonstellationen
    5. 2 Erklärungsprobleme der Soziologie
  4. 2 Soziales Handeln
    1. 2.1 Verhalten und Handeln
      1. Verhalten
      2. Handeln und Sinn
      3. Intentionalität
      4. Routinen
      5. Sinn als Selbstverstehen
      6. Handeln als Entwurf
      7. Um-zu und Weil Motive
      8. Selbst- und Fremdverstehen
      9. Reziprozität der Perspektiven
      10. wissenschaftliches Verstehen
    2. 2.2 Soziales Handeln und soziale Beziehungen
      1. soziales Handeln
      2. "sozial"
      3. Einseitigkeit und Wechselseitigkeit sozialen Handelns
      4. soziale Beziehung
      5. Unterlassungshandeln
      6. Intersubjektivität
  5. 11 Analytischer Bezugsrahmen zur Erklärung sozialer Phänomene
    1. Verknüpfung der Konstellationsarten
      1. Aufschichtung der Konstellationsarten
      2. Konkrete Konstellationen als Gemengelagen der Konstellationsarten
      3. analytische Dekomposition konkreter Akteurkonstellationen
      4. Mischtypen der Konstellationsarten
      5. Konstellationswandel
      6. Aufstieg und Niedergang von Einflussüberlegenheit
    2. Analytischer Bezugsrahmen als Werkzeugkasten