1. SA historisch betrachtet klassischer Frauenberuf (Hefel, S.33)
  2. Ilse Arlt (Hefel,S.33f.)
    1. Theoretikerin und Praktikerin der ersten Stunde.
    2. Pionierin der Sozialarbeit in Österreich
    3. Gründete 1912 erste zweijährige Ausbildungsstätte in Wien. (Vereinigte Fachkurse für Volkspflege)
  3. Erstes Wohlfahrtsamt entsteht 1921 in Wien. (Hefel, S.34)
    1. unter dem Kredo: "Kontrollieren und Disziplinieren"
    2. gegründet von Julius Tandler
  4. 1938 wird das österreichische Fürsorgesystem zerstört und durch NS Fürsorgewesen ersetzt. (Hefel, S.34)
  5. 1968 Wende der Sozialen Arbeit
    1. Abkehr von der primär medizinischen Orientierung der sozialen Arbeit
    2. Kritisches Hinterfragen der Systeme (Emanzipation, Machtverhältnisse, usw.)
    3. Soziale Arbeit wird politisch
  6. SA in Österreich im Wandel. Vom Ehrenamt über den Beruf zur Profession. (Hefel, S.33)
    1. Armenpflege
    2. Jugendfürsorge
    3. Gesundheitsfürsorge
  7. 1980 werden "Akademien für Sozialarbeit" errichtet. (Hefel, S.34)
    1. erst zweijährige, dann dreijährige Ausbildungseinrichtungen
    2. Bildungssackgassen, den Absolventen blieben weiter Studien im Hochschulsystem verwehrt.
  8. Seit 2001 wird SA an Fachhochschulen ausgebildet. (Hefel, S.35)
    1. Europaweite anerkannte akademische Ausbildung
    2. enge Verknüpfung von Theorie und Praxis
    3. Ausbildung sehr gefragt, zu wenig Ausbildungsplätze
  9. "Lebens- und Sozialberater" (Pantucek, S.46)
    1. Konkurenz zu SA
    2. Zugang mit Geld
  10. Zu wenig Ausbildungsplätze. (Pantucek, S.45)
    1. 8,4M. Einwohner --> ca.550 jährliche Absolventen Schweiz 7,8M. --> doppelt so viele Absolventen
    2. Sozialarbeiteraufgaben werden von Nicht-Sozialarbeiter übernommen - aufgrung Mangel
    3. Lohndumping, durch Belegung der Arbeitsplätze durch minder qualifiziertes Personal
  11. Master-Studiengänge (Pantucek, S.48)
    1. offen für Quereinsteiger
    2. Sozialpädagogen können nicht aufgenommen werden.
    3. Klinische Sozialarbeit, Sozial-Management, interkulturelle Kompetenz, Innovation, Sozialmanagement, Forschung,Sozialpolitik etc.
    4. ohne Quereinsteiger zu wenig Bewerber für Master-Studiengänge
  12. Zentrale Aufgaben der SA (Glossar, S.1)
    1. Förderung des sozialen Wandels, soz. Entw., soz. Zusammenhalts, Stärkung und Befreiung der Menschen
    2. persönlicher Ebene, Ebene der Familie, kleiner Gruppen, der Gemeinschaft oder der Gesellschaft