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Mitgefühl
- affektive Erfahrung sozialer Reize, die andere erfahren
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Einfühlen
- Mit-Leid: negative Gefühle
- Mit-Freude: positive Gefühle
- Voraussetzung von prosozialem Verhalten
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Bedingungen
- Ausgangspunkt der Untersuchungen: Konfliktsituation Normen<>Eigeninteresse, Zeit, Mühe
- kulturell tradiert
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Persönlichkeitsmerkmale
- Mütterlichkeit
- Mitleidsfähigkeit
- Fürsorglichkeit
- nicht
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Merkmale des Opfers
- Rasse
- Geschlecht
- Attraktivität
- vermuteter Status
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positive Stimmung
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Affect-priming-Modell
- BOWER 1991/FORGAS 1992
- pos. Stimmung =>positive Gedanken =>positives Verhalten
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Feeling-as-information-Modell
- SCHWARZ 1990
- positive Stimmung => positive Gedanken mit positiven Informationswert, die anstelle rationaller Abwägungen treten
- => Situation wird als sicher+ unter Kontrolle eingestuft
- Stimmung als Indikator für Sicherheit (BIERHOFF 1997)
- Einstufung der eigenen Kompetenz
- Einstufung der Rolle sozialer Verantwortung
- Gerechtigkeitsgefühl
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Verantwortungsabschiebung
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aus Angst
- in peinliche Situation zu kommen
- vor Polizei(-vernehmung)
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"genug andere da, sollen die..."
- Apathie von Augenzeugen
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Vergleiche "social loafing" - "soziale Nachlässigkeit"
- Gruppenhilfe eher, wenn persönlicher Beitrag objektiv bewertbar
- Eindeutigkeit der Notlage
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Empängersicht
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Negative Gefühle
- Revanchieren müssen
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Bedrohung des Selbstwertgefühls
- schwach
- inkompetent
- abhängig
- FISHER, NADLER&WITCHER-ALAGNA 1982
- unfähig das eigene Schicksal zu meistern
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nichtbedrohliche Hilfe ist nicht immer positiv
- Demütigung als Motivation
- Herabsetzen der Anstrengungsbereitschaft des Opfers
- Einbeziehung von Folgen, eigene Motive, unangenehme Begleiterscheinungen auf der Seite des Hilfeempfängers
- positives soziales Motiv
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Hilfeleistung
- Intention einem Bedürftigen zu helfen
- Erleichterung/Besserung der Lebenssituation
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Altruismus
- Gegenteil von EGOISMUS
- keine Erwartung von Hilfeleistung
- Mitfühlende Erfahrung eines Beürfnisses+ Befriedung dessen beim Anderen
- Haltung
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Altruistisches Verhalten
- Handlung ist Wohltat
- absichtlich, nicht Nebenprodukt
- zu Gunsten konkreter Perso(en)
- freiwillig
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Entwicklungspsychologie
- Entwicklung
- KOHLBERG und PIAGET
- Zusammenhang der Entwicklung mit kognitiver als auch moralischer Entwicklung
- Einfühlungsvermögen eng mit moralischen Denken verbunden
- allgemeinere, nicht egozentrische Perspektive
- Wissen über die Reaktion von Menschen auf bestimmte Ereignisse
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Erziehung
- Vorbild der Eltern u.a.
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Festellung von Emotionen mit 4 Jahren
- Ärger
- Glück
- Trauer
- Freude
- Angst
- Abh. von Schichten und Kultur
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Ursachen für prosoziales Verhalten in Erziehungspraktiken
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endozentrische Motive
- um uns selbst zufriedener zu fühlen
- um unser Bild von uns zu verbessern
- Erziehungsstil der des Kindes Aufmerksamkeit auf sich lenkt
- Liebesentzug und an Bedingung geknüpfte Zuwendung
- Eltern als moralischer Schiedsrichter
- Verallgemeinerungen "nur Rowdies benehmen sich so"
- Beschäftigung mit dem Selbst
- Erziehung zur Entschuldigung
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exozentrische Motive
- Wert der Erbringers liegt darin, dass die Situation des anderen verbessert wird.
- Erziehung zu Entschädigungen