1. Mitgefühl
    1. affektive Erfahrung sozialer Reize, die andere erfahren
    2. Einfühlen
      1. Mit-Leid: negative Gefühle
      2. Mit-Freude: positive Gefühle
    3. Voraussetzung von prosozialem Verhalten
  2. Bedingungen
    1. Ausgangspunkt der Untersuchungen: Konfliktsituation Normen<>Eigeninteresse, Zeit, Mühe
    2. kulturell tradiert
    3. Persönlichkeitsmerkmale
      1. Mütterlichkeit
      2. Mitleidsfähigkeit
      3. Fürsorglichkeit
      4. nicht
    4. Merkmale des Opfers
      1. Rasse
      2. Geschlecht
      3. Attraktivität
      4. vermuteter Status
    5. positive Stimmung
      1. Affect-priming-Modell
        1. BOWER 1991/FORGAS 1992
        2. pos. Stimmung =>positive Gedanken =>positives Verhalten
      2. Feeling-as-information-Modell
        1. SCHWARZ 1990
        2. positive Stimmung => positive Gedanken mit positiven Informationswert, die anstelle rationaller Abwägungen treten
        3. => Situation wird als sicher+ unter Kontrolle eingestuft
        4. Stimmung als Indikator für Sicherheit (BIERHOFF 1997)
    6. Einstufung der eigenen Kompetenz
    7. Einstufung der Rolle sozialer Verantwortung
    8. Gerechtigkeitsgefühl
    9. Verantwortungsabschiebung
      1. aus Angst
        1. in peinliche Situation zu kommen
        2. vor Polizei(-vernehmung)
      2. "genug andere da, sollen die..."
        1. Apathie von Augenzeugen
      3. Vergleiche "social loafing" - "soziale Nachlässigkeit"
        1. Gruppenhilfe eher, wenn persönlicher Beitrag objektiv bewertbar
    10. Eindeutigkeit der Notlage
  3. Empängersicht
    1. Negative Gefühle
      1. Revanchieren müssen
      2. Bedrohung des Selbstwertgefühls
        1. schwach
        2. inkompetent
        3. abhängig
        4. FISHER, NADLER&WITCHER-ALAGNA 1982
        5. unfähig das eigene Schicksal zu meistern
    2. nichtbedrohliche Hilfe ist nicht immer positiv
      1. Demütigung als Motivation
      2. Herabsetzen der Anstrengungsbereitschaft des Opfers
    3. Einbeziehung von Folgen, eigene Motive, unangenehme Begleiterscheinungen auf der Seite des Hilfeempfängers
  4. positives soziales Motiv
  5. Hilfeleistung
    1. Intention einem Bedürftigen zu helfen
    2. Erleichterung/Besserung der Lebenssituation
  6. Altruismus
    1. Gegenteil von EGOISMUS
    2. keine Erwartung von Hilfeleistung
    3. Mitfühlende Erfahrung eines Beürfnisses+ Befriedung dessen beim Anderen
    4. Haltung
  7. Altruistisches Verhalten
    1. Handlung ist Wohltat
    2. absichtlich, nicht Nebenprodukt
    3. zu Gunsten konkreter Perso(en)
    4. freiwillig
  8. Entwicklungspsychologie
    1. Entwicklung
    2. KOHLBERG und PIAGET
    3. Zusammenhang der Entwicklung mit kognitiver als auch moralischer Entwicklung
    4. Einfühlungsvermögen eng mit moralischen Denken verbunden
    5. allgemeinere, nicht egozentrische Perspektive
    6. Wissen über die Reaktion von Menschen auf bestimmte Ereignisse
    7. Erziehung
      1. Vorbild der Eltern u.a.
      2. Festellung von Emotionen mit 4 Jahren
        1. Ärger
        2. Glück
        3. Trauer
        4. Freude
        5. Angst
      3. Abh. von Schichten und Kultur
      4. Ursachen für prosoziales Verhalten in Erziehungspraktiken
        1. endozentrische Motive
          1. um uns selbst zufriedener zu fühlen
          2. um unser Bild von uns zu verbessern
          3. Erziehungsstil der des Kindes Aufmerksamkeit auf sich lenkt
          4. Liebesentzug und an Bedingung geknüpfte Zuwendung
          5. Eltern als moralischer Schiedsrichter
          6. Verallgemeinerungen "nur Rowdies benehmen sich so"
          7. Beschäftigung mit dem Selbst
          8. Erziehung zur Entschuldigung
        2. exozentrische Motive
          1. Wert der Erbringers liegt darin, dass die Situation des anderen verbessert wird.
          2. Erziehung zu Entschädigungen