- "Coaching = anlassbezogenes Lernen"
-
Abgrenzung
-
Training
- themenbezogenes Lernen
- es gibt keine Klienten
- es gibt nur Teilnehmer
am Training
- i. d. R. kein Vorgespräch
- Trainer hat wenig
Möglichkeiten, Teilnehmer
abzulehnen
- Zusammenfassung:
Training ist themenbezogenes
Lernen - die Teilnehmer eines
Trainings haben eines gemein-
sam: das Interesse an dem
Thema, über das sie mehr
wissen wollen. Grundvoraus-
setzung ist die Lern-
bereitschaft. Ein eigentliches
Anliegen oder Problem muss
es nicht geben.
-
Supervision
-
Anleitung zum selbstständigen Lernen
- meist im Berufskontext
- dient zur Einführung in den Beruf,
zur Begleitung während der
Berufstätigkeit
- Zusammenfassung:
Supervision ist Anleitung zum selbst-
ständigen Lernen und stammt aus
dem Bereich sozialer Berufe, wird
heute aber vermehrt auch für andere
Berufsgruppen angewandt. Super-
vision dient zur Einführung in den
Beruf und zur Begleitung während
der Berufstätigkeit. Ein Supervisor
leitet zur Reflexion der berufsbe-
zogenen Handlungen an.
-
Mediation
- wird zur Konfliktklärung eingesetzt
- setzt Konflikt voraus
- "Win-win-Situation" für
Konfliktparteien
- Zusammenfassung:
Mediation wird zur Konfliktkklärung
eingesetzt. Anliegen ist in jedem Fall
ein Konflikt zwischen mehreren Kon-
fliktpartnern, die sich an enen neu-
tralen Dritten wenden. Der Mediator
führt die Konfliktparteien zu einer
einvernehmlichen Lösung, indem er
die Verhandlungen unterstützt und
für eine "Win-Win-Situation" sorgt.
-
Moderation
- Begleitung einer Gruppe
- Moderator = Organisator
- weitestgehend mit
Gruppencoaching gleichzusetzen
- Zusammenfassung:
Moderation ist die Begleitung einer
Gruppe oder eines Teams in einem
definierten Kontext. Das kann ein
Projekt, eine Besprechung, eine
Entscheidungssitzung sein. Der Mo-
derator sollte über Coaching-
Fähigkeiten verfügen. Moderation
ist daher weitgehend mit Team-
und Gruppen-Coaching gleichzu-
setzen.
-
Definition
- Freiwilligkeit
- Anlass
- Engagement
- Lernbereitschaft
- Ziel- & Zukunfts-
orientierung
- Zeitbegrenzung
- Begleitung
- Zusammenfassung:
Coaching ist anlassbezogenes Lernen.
Der Coach begleitet den Klienten bei
der Realisierung eines Anliegens oder
bei der Lösung eines Problems. Klient
und Coach wählen sich wechselseitig
und im Idealfall auf der Basis von
Freiwilligkeit aus. Coaching gelingt
- genau wie Psychotherapie - nur
dann, wenn der Coach fähig ist, eine
angemessene Beziehung zum Klienten
aufzubauen. Beide müssen wirtschaft-
lich voneinander so unabhängig sein,
dass die Beziehung im Notfall von
beiden Seiten beendet werden kann.
Dabei hat der Coach imm die größere
Verantwortung als der Klient. Deshalb
kann der Coach einen Klient auch zu-
rückweisen. Coaching verlangt vom
Klienten Engagement und die Bereit-
schaft mitzuarbeiten. Der Coach be-
gleitet den Lösungsprozess zeitlich
begrenzt und bietet keine Ergebnisse
an, sondern ermöglicht es dem Klien-
ten, eigene Lösungen zu finden.
-
Für wen? -
C.L.I.E.N.T.S.
-
Coachee - Klient / Einzelklient
-
Kriterien für "echte" Klienten
- kommt freiwillig aus eigenem Antrieb
- Klient hat ein Anliegen / Problem
- Klient bringt Bereitschaft zur
aktiven Mitarbeit mit
- Klient akzeptiert zeitliche Begrenzung
des Coachings
-
Verweis auf:
- Checkliste: S. 233
- Zusammenfassung:
Ein echter Klient kommt freiwillig zum
Coach, hat ein klar definiertes Anlie-
gen und ist bereit, aktiv mitzuarbeiten.
Erfüllt der Klient die geforderten Min-
destkriterien nicht, so bleibt es dem
Coach überlassen, ihn abzulehnen
oder anzunehmen. Die Wahrschein-
lichkeit des Erfolgs der Coaching-
Arbeit wird dabei das Kriterium sein.
-
Lernende & Lehrende
- keine Altersbeschränkungen
beim Klienten
- Unterstützung durch Coach beim
Erarbeiten neuer Kenntnisse &
Fähigkeiten bzw. Veränderungs-
prozessen beim Beruf
- Anliegen des Klienten kann auch
mangelndes Selbstvertrauen, Zweifel
an eigene Fähigkeiten, Überforderung
oder Angst vor Veränderungen sein
-
Verweis auf:
- Checkliste: S. 234
-
Identitätsthematik
-
i. d. R. Identitätsarbeit = Psychotherapie
- Coach sollte stets prüfen, ob er
entsprechende Ausbildung hat, um
einen solchen Prozess begleiten zu
können.
-
Selbst-Coaching
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 238
-
Effizient & Effektivität
- häufig im unternehmerischen Umfeld
- kann selbstauferlegter
Zwang zur Perfektion sein
-
in vielen Fällen Zwang zur
Leistung fremdbestimmt
- bei Kindern -> Eltern & Lehrer
- im Beruf -> Arbeitgeber
-
"Du bist nur o.k.,..."
- "...wenn Du perfekt bist."
- "...wenn Du Dich beeilst."
- "...wenn Du Dich anstrengst."
- "...wenn Du gefällig bist."
- "...wenn Du stark bist."
- Unterscheidung von
sinn-losen und sinn-vollen
Anforderungen
-
Neuausrichtung
-
Leben = Veränderung
- Veränderungszyklen im Berufsleben
im 20. Jh. immer kürzer geworden
-
Verweis auf:
- Checkliste: S. 243
-
Teams & Gruppen
- z. B. Familie, Arbeitsgemeinschaft,
Projektteam oder Abteilung eines Unternehmens
-
grundsätzlich selbe Bedingungen
wie beim Einzelklienten
- klare Definition des Anliegens der Gruppe
- Freiwilligkeit der Gruppenmitglieder
- Bereitschaft der Gruppenmitglieder,
Leistung einzubringen
- zeitliche Begrenzung des Coachings
-
Vorteil für externen Berater gegenüber
Teamleiter:
- Ansehen als externer Neutraler
- Anregungen geben, ohne sofort
negative Emotionen und Abwehr-
reaktionen zu verursachen
-
Zieldefinition
- Coach hat die Aufgabe, auf positive
Zielformulierungen zu achten
- Coach überprüft regelmäßig, ob
Team auf Weg der Zielerreichung
ist
- Coach wird, wenn nötig Änderungen
der Vorgehensweise anregen
-
Verweis auf:
- Checkliste: S. 245
-
Kriterien zur Zielerreichung
- zu Beginn des Coaching-Prozesses
Erfolgskriterien finden, an denen
Zielerreichung gemessen werden
kann
- auf Zustimmung des Teams achten
-
Entscheidungsgewalt
- Coach hat keine Weisungs- oder
Entscheidungsgewalt
- Teamleiter trifft die Entscheidungen
mit dem Team
- wichtige Voraussetzung:
Flexibilität und Einfühlungsvermögen
vom Coach
- Zusammenfassung:
Der Coach braucht Flexibilität und Einfühlungs-
vermögen, um mit den unterschiedlichen Arten
von Klienten arbeiten zu können. Breite Kennt-
nis von Modellen und Methoden wird diese
Arbeit erleichtern.
-
Stressgeplagte Menschen
- wird in vielen Fällen
vom Klienten selbst
verursacht
-
Arten & Physiologie von Stress
("Nährstoffe für ein leistungsfähiges Gehirn"
von Charles T. Krebs)
-
Glaubenssätze
- irrationale Grundannahmen
& Glaubenssätzen
- "Das schaffe ich sicher nicht."
- "Ich habe keine Zeit."
-
selbstauferlegter Stress
- oft aus falschverstandenem
Leistungszwang oder
Imagegründen
- Umwandlung in Lust auf
Leistung durch Coaching
-
umweltbedingter Stress
- aktive Antreiber aus elterlicher Erziehung
- chronische körperliche Symptome
oder Gebrechen
- Stress als Kompensation im Alter
-
Verweis auf:
- Checkliste: S. 240
-
Wofür?
-
7 Arten des
Coachings
-
Art der Klienten
-
Einzel-Coaching
- für Klienten mit Einzelanliegen
- Sport-Coaching
- Management-Coaching
- Mitarbeiter-Coaching
- Privatpersonen mit
persönlichem Anliegen
- Freiwilligkeit
-
Paar- & Konflikt-Coaching
- Paar, zwei (ggf. auch drei)
Konfliktpartner
- Voraussetzungen:
- jedes Einzelnen der Klienten vom
Coach zu überprüfen!
- Freiwilligkeit
- Anliegen
- Bereitschaft zur Mitarbeit
- Anliegen & Ziel
- Anliegen muss so formuliert sein,
dass jeder Einzelne der Klienten
vorbehaltlos zustimmen kann
- unparteiisch bleiben
- Verweis auf:
- Konfliktmodelle
-
Gruppen- & Team-Coaching
- ...umfasst sowohl Team-Coaching
im Unternehmenskontext als auch
das Coaching jeder anderen Gruppe
- Kleingruppen (> 2 Personen)
- Verweis auf:
- Rangdynamik
- Großgruppen (> 12 Mitglieder)
- Verweis auf:
- Rangdynamik
- Wichtig: gemeinsames Anliegen!
- Beispiele:
- Moderation von Teamsitzungen,
besonders in Konfliktsituationen
oder bei schwierigen Entscheidungen
- Begleitung eines Projektteams in
komplexen und risikoreichen Projekten
- Begleitung eines Unternehmensbereiches
in Veränderungsprozessen
- Unterstützung des Topmanagements eines
Unternehmens zum Erreichen eines
definierten Zieles
- Verweise auf:
- Da-Vinci-Prozess
- Dialog-Prozess
- Talking Stick
-
Art des Kontextes
-
Business-Coaching
- ...umfasst jedes Coaching
im Unternehmen
- kann Einzel-Coaching bei Problemen
im Arbeitskontext sein
- kann Konflikt-Coaching sein
- kann Team-Coaching sein
-
Privat-Coaching
- ...umfasst das private
Lebensumfeld des Klienten
- Persönlichkeitsentwicklung
- Verhaltensentwicklung
- Partnerschaft
- Fähigkeiten
- Überschneidungen
- Business-Coaching <-> Privates Umfeld
- Privates Umfeld <-> Arbeitsumfeld
- wesentlicher Unterschied:
Anliegen
- Sport-Coaching
- Sonderform des Einzel-Coachings
- Leistung = Zielerreichung
-
Art des Ziels
-
Persönlichkeits-Coaching
- ...hat als Ziel die Entwicklung
der Persönlichkeit
- Gesundheits-Coaching
- Fitness-Coaching
- (im Unternehmensbereich:)
Performance-Coaching
- Ziel:
Steigerung der persönlichen
Leistungsfähigkeit & Lust
auf Leistung
- Selbstbewusstsein & positives Selbstbild
Grundlage für unterschiedliche Zielsetzungen
-
Fach-Coaching
- ...hat zum Ziel die Fachkompetenz
des Klienten
- Ziel:
Steigerung / Entwicklung von Kenntnissen
in einem definierten Fachbereich
- Zusammenfassung:
Wir unterscheiden zwischen:
1. Einzel-Coaching, Paar- und Konflikt-
Coaching, Team-Coaching
(nach Art des Klienten)
2. Business-Coaching, Privat-Coaching
(nach dem Kontext)
3. Persönlichkeits-Coaching, Fach-
Coaching
(nach dem Ziel)
Überschneidungen sind zu beachten!
-
Worum geht es?
- Erfassung der Ausgangssituation
- Definition des Zieles
-
S.C.O.R.E.-Modell
(nach Robert Dilts)
-
Symptom
- Art, wie Problem
erkennbar wird
-
Cause
- Ursachen für
das Symptom
-
Outcome
- Ziel, angestrebter
Zustand
-
Resources
- zur Verfügung
stehende Ressourcen
-
Effect
- Auswirkung der
Zielerreichung
-
P.O.R.T.A.L.E. -
die 7 Türen zur
Welt des Coachings
-
Problemursprünge
-
Persönlichkeit
des Klienten
- Steigerung des Wahrnehmungs-
und Urteilsvermögens
- Steigerung der Fähigkeit
zur Problemlösung und
Zielerreichung
- Bewusstmachen und die Festigung
der eigenen Wertehierarchie
- Finden einer persönlichen
Mission
- Verweis auf:
- "Problemklienten" nach
Irvin D. Yalom
-
Selbstbild
des Klienten
- wird im Verlauf des
Coachings schärfer,
konturierter und
besser erkennbar
- Betonung und Stärkung
der positiven Aspekte
- Stärken werden gestärtk,
statt Schwächen bestätigt
- Coach hilft Klienten, positive Seiten
seines Selbst zu sehen und zu würdigen
- Coach hilft Klienten, angestrebte
Fähigkeiten und Einstellungen zu
entwickeln und zu festigen
-
Konflikte mit anderen
Personen / im Einflussbereich
anderer Personen
- Konflikte im privaten oder
beruflichen Umfeld
- Personen beteiligt,
die nicht anwesend
- eigene Schwächen oft gern
vom Klienten auf andere
abgeschoben = Klient als
wehrloses Opfer
- Opfer = innerlich hilflos
- Opferrolle -> Herstellung
einer Beziehung, die den
anderen motivieren soll,
sich zu ändern oder "die"
Lösung anzubieten
- auch symbiotische
Beziehung genannt
- Machtkampf um Kontrolle
- "der andere möge
sich ändern,
wird nicht gelingen"
- Coach muss Klient
aus Opferrolle holen!
- problemlösende Aktivitäten
können nur vom Klienten
selbst ausgehen.
- Woher kommt das
Gefühl der Hilflosigkeit?
-
Konflikte im Arbeitsumfeld
- besonderes Gewicht im
Management-Coaching
- es geht um Erfolg, Karriere
& mögliche Frustrationen
- Verantwortung für notwendige
Aktivitäten dürfen nicht auf
andere geschoben werden
- Wichtig bei hierarchischen
Beziehungen!
- Gefahr, wenn Chef in Opferrolle
symbiotische Beziehungen zu
Mitarbeitern aufbaut, dass Mitarbeiter
demotiviert und entmutigt werden.
- Coach muss dies schnell
erkennen und taktvoll, aber
wirkungsvoll entgegenwirken
-
Konflikte im pivaten Umfeld /
Beziehungsprobleme
- echtes Partnerschafts-Coaching
nur möglich, wenn beide Partner
als Klienten zum Coach kommen
- Grenzbereich zur Mediation
-
Umgang mit Veränderungen
- Veränderungen erzeugen
i. d. R. Angst
- häufig Konfrontation mit
negativen Aspekten einer
Veränderung
- Angst um Arbeitsplatz
- Angst vor Notwendigkeit,
neue Erfahrungen zu
machen
- Angst vor Notwendigkeit,
das eigene Verhalten zu
ändern
- nicht alle Ängste real
- dem Klienten ermöglichen,
die positiven Aspekten zu
erkennen und zu würdigen
- durch Stärkung des Selbstbildes
des Klienten, seine Fähigkeiten
besser zu erkennen und
einzusetzen
-
Muster, Prägungen und
Glaubenssätze, die geändert
oder aufgegeben werden
sollen
- alte Verhaltensmuster
- Prägungen aus Kindheit, Erziehung
& Schule = größte Hemmnisse beim
Erreichen von Zielen oder
Zusammensein mit anderen
- Klient hat eher selten den
Wunsch nach Änderung
als Anliegen vorbringen
- Coach muss diese Hemmnisse
deutlich machen
- Glaubenssätze
- neben hemmende auch schützende
Aspekte hervorheben
- Ursprung in Erziehung
- in Kindheit kaum in böser
Absicht vermittelt, eher
als Schutzmechanismus
gedacht gewesen
- Coach muss mit Klienten
gleichwertige oder
höherwertige Alternative
erarbeiten
- erster Schritt: Anliegen formulieren
- besondere Beachtung, dass...
- ...es sich um ein persönliches
Anliegen handelt.
- "Ich weiß nicht, ob ich mich selbstständig
machen oder weiterhin fest angestellt
bleiben soll."
- ...es nicht um ein allgemeines
Anliegen geht, das weit über
die Person des Klienten
hinausreicht.
- "Es soll keinen Krieg mehr
auf der Welt geben."
- ...das Anliegen den Klienten betrifft,
also betroffen macht.
- ...er das Problem aus eigener
Kraft und mit eigenen Mitteln
lösen kann. Also nicht etwa...
- "Ich möchte aus eigener
Kraft fliegen können."
- ...dem Klienten bewusst ist, dass
die Lösung seines Anliegens eine
deutliche positive Auswirkung hat,
die auch für andere bemerkbar ist.
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 222
-
Verweis auf:
- Problem-Check L.E.A.V.E.
-
Outcome / Ziel
-
Zieldefinition
- Klienten bei Zieldefinition
unterstützen und auf
richtige Zielformulierung
achten.
- "Wo ein Ziel ist,
ist auch ein Wille!"
- auf Ausgewogenheit der
Zielsetzung achten
- Zielcheck-Modelle
- R.E.A.C.H.
(nach Martina Schmidt-Tanger)
- B.E.L.L.A.
(nach Wolfgang Brylla)
- SMART PURE CLEAR
(nach John Withmore)
- SMARTE-POWER
(nach Babak Kaweh)
- Verweis auf:
- Zieldefinition
-
Ressourcen
-
7 Aspekte:
H.E.L.P.E.R.S.
- helfender Kontext
- materielles & immaterielles Umfeld
des Klienten
- kann Klienten unterstützend, aber
auch behindernd wirken
- "nähere Beziehungen"
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 230
- Effekte
- sorgfältige Prüfung der
Auswirkungen auf den
Klienten und dessen Umfeld
durch den Ressourceneinsatz
- egal, ob positive oder
negative Erscheinungsform
- Verweis auf:
- Checkliste Ressourceneinsatz: S. 238
- Checkliste Ökologie: S. 236
- Lernen
- oft aufgrund traumatischer
Erlebnisse der Schulzeit
negativ belegt
- Coach nimmt Angst vor neuen
Wissensbereichen und zeigt
Klienten seine Fähigkeit, auch
diesen Lernschritt zu meistern
- positive Lernerfahrungen
in Erinnerung rufen
- neuer "Rahmen" für Klienten
hilfreich
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 234
- positives Pacen
- Pacen aus NLP
- "Spiegeln" des Gegenübers
- Coach übernimmt vorübergehend
Aussagen, Repräsentationssysteme
oder Körperhaltung des Klienten,
um Kontakt zu vertiefen
- Verweis auf:
- Pacing und Leading
- auch durch Klären unterstützender
Fragen erreichbar
- Gibt es anderswo im Bereich
des Klienten schon Lösungen?
- Gibt es Beispiele, wo der Klient
bei ähnlichen Problemen positive
Erfahrungen gemacht hat?
- Können durch Modelling fehlende
Ressourcen ergänzt werden?
- Erwartungen
- zu hoch gesteckte Erwartungen
= Leistungsdruck für Klienten
- zu niedrig angesetzte
Erwartungen = mangelndes
Selbstbewusstsein des Klienten
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 228
- Ressourcen (andere)
- Ressourcen, die nicht aus
Kontext des Klienten stammen
- materielle Ressourcen
- Geld
- immaterielle Ressourcen
- Wissen des
Klienten
- Fähigkeiten
des Klienten
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 237
- Synergien
- ...zwischen den verfügbaren
Ressourcen verstärken die
positive Auswirkung
- unterstützende
Beziehungsnetzwerke
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 240
-
Transformation / Veränderung
-
7 Aspekte:
C.H.A.N.G.E.S.
- Creativity - Kreativität
- notwendige Schlüsselfähigkeit
zum Initiieren von Veränderungen
- kann nicht erlernt werden
- kann nur (wieder) freigesetzt werden
- Methoden, Kreativität anregen
und wieder erlernen
- Mut und "Macher"-Qualitäten
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Antrieb zur Veränderung
- beim Klienten Motivation und
Antrieb für die Veränderung
freisetzen, diese selbst in
Gang zu halten
- Auflösung von
emotionalen Einwänden
- Verweis auf:
- Antriebe zur Veränderung
- Nutzen der Veränderung
- Antrieb zur Veränderung
= Nutzeffekt
- materiell
(Bsp. mehr Geld)
- immateriell
(Bsp. mehr Wissen)
- es gibt keinen Antrieb
unabhängig vom
Nutzeffekt
- Was geschieht, wenn
Veränderung nicht geschieht?
- Was geschieht nicht, wenn
die Veränderung nicht geschieht?
- Glaube an die Veränderung
- Akzeptanz der positiven
Auswirkungen vom Klienten
- Unterstützung des Klienten,
an die Erreichbarkeit der
Veränderung zu glauben
- Selbstbewusstsein
des Klienten
- Erwarten der Veränderung
- Unterstützung der
"freudigen" Erwartung
- Coach weckt Erwartungen
für weitere Veränderungen,
die durch die geplante
Veränderung erst möglich
werden
- Verweis auf:
- Erwarten der Veränderung
- Sinn erleben
- wichtigster Antriebsfaktor
= Streben nach Sinn
- wird nur bei Zugehörigkeit
empfunden
-
Antriebslosigkeit
- größtes Hindernis auf dem
Weg zu positiven Veränderungen
- hat mit Angst, mangelndem
Selbstvertrauen, hemmenden
Glaubenssätzen und mit negativen
Erlebnissen in der Vergangenheit
zu tun
-
hat auch mit somatischen Prozessen
zu tun (körperliche Ursachen)
- Überarbeitung führt zu Müdigkeit
& mangelnde Fähigkeit des Körpers,
Stresshormone auszuschütten
- Auswirkung auf Gehirn
- fehlende Motivation
-
Coach muss Klienten klar machen,
dass er auf Dauer nicht über seine
sozialen und emotionalen Ressourcen
hinaus arbeiten kann
- BURN-OUT-Gefahr!
-
Ökologie erarbeiten
- angemessenes Verhältnis
- Arbeit
- Ruhe
- soziale Kontakte
-
häufige Einwände
- Statusängste
- stimmt leider häufig,
wenn man nicht dauernd
in Firma ist
- Abwägen zwischen
berechtigten und
unberechtigten
Ängsten
- Steigerung des Selbstvertrauens
durch zielgerichtetes Coaching
-
Lebenslust
- fehlende Lebenslust = fehlende Lebensenergie
-
Energie
-
Zugang...
- ...zum Einordnen
von Problemen
- ...zur richtigen Zieldefinition
- gezielter Umgang mit
Veränderungen
- Zusammenfassung:
Der Zugang. Das Einordnen von Problemen,
die richtige Zieldefinition und der gezielte
Umgang mit Veränderungen bringen den
notwendigen Antrieb zur Veränderung und
liefern unter Berücksichtigung der zur Ver-
fügung stehenden Ressourcen den richtigen
Zugang für den Coach.
-
Wie läuft
Coaching ab?
-
Einzel-Coaching
-
1.
Contacting
-
Kontakt
aufnehmen
-
Kalibrieren
- Genaues Hinsehen
zahlt sich aus
- z. B. Coach erfasst Emotionen
anhand nonverbaler Signale
- Verweis auf:
- Kalibrieren
-
Begrüßen
- Gelegenheit zur
Positionierung
- Coach ist nicht "Herrscher"
& Klient kein "Untergebener"
(auch nicht umgekehrt!)
- richtiges Setting
(z. B. gegenseitige
Sitzposition)
-
Pacen
- enger Kontakt
- Vertrauen und Vertrautheit
schaffen
- auf den Klienten
einstimmen
- Beziehung zum Klienten
aufbauen
- Klient hört und verarbeitet,
was Coach ihm sagt
- nonverbales Spiegeln
des Klienten
- Verhalten, Ausdrucksweise,
Gesten, Körperhaltung
- Verweis auf:
- Pacing und Leading
-
Kennenlernen
- "Small Talk"
- Atmosphäre muss dem
Klienten ermöglichen...
- ...sich gegenüber dem Coach zu öffnen
- ...Vertrauen zum Coach zu bekommen
- ...die Kompetenz des Coachs zu erkennen
- Coach muss erkennen, ob er
sich dem Klienten gegenüber
öffnen kann
- Coach hat die Möglichkeit...
- ...Pacing erfolgreich einzusetzen
- ...für wechselseitige Akzeptanz zu sorgen
- ...die Bereitschaft des Klienten, an seinen
Anliegen zu arbeiten und zu überprüfen
- Verweis auf:
- Pacing und Leading
- Leaden
-
Ankern
- positiven Gefühle und Erfolgserlebnisse des Klienten
festhalten und ermöglichen, diese später wieder in
Erinnerung zu rufen
- Ver-Ankerung der positiven
Ereignisse
- Verbindung äußerer Reize
mit innerem Zustand
- Verweis auf:
- Ankern
-
Positionieren
- Anleiten des Klienten, sein Anliegen
und sein Ziel zu definieren, eigene
Erfahrungen zu machen, Hindernisse
zu überwinden
- Klient sollte "Führungsrolle" des Coaches
anerkennen, solange das Klientenverhältnis
existiert
- uneingeschränkte Zustimmung
des Klienten (auch schriftlich)
- Recht des Coachs, jederzeit
abzubrechen
- Kontrolle über die Zeit
- Coach fordert Pünktlichkeit ein
- Coachingeinheit beginnt zu
einem festgelegten Zeitpunkt,
egal ob Klient eingetroffen ist
oder nicht, und endet nach
dem vereinbarten Zeitraum
- Kontrolle über den Raum
- Kontrolle über den Ablauf
- Coach bestimmt den Ablauf
- Struktur vermittelt
Klienten Sicherheit
- Zusammenfassung:
Der Kontakt ist wichtig. Ist der Coach in gutem
Kontakt zum Klienten, wird rasch klar, ob es
sich um einen "echten" Klienten handelt. Die
Entscheidung, ob das Coaching durchgeführt
wird, liegt dann beim Coach. Die Techniken des
Kalibrierens, des Pacing und Leading erleichtern
das Kennenlernen des Klienten. Durch Ankern
gelingt es, positive Gefühle festzuhalten. Der
Coach positioniert sich in dieser Phase in seinter
Führungsrolle (als wesentliche Voraussetzung
für die weitere Arbeit).
-
2.
Contracting
-
Vereinbarungen
treffen
-
Rahmenbedingungen
- vor Auftragsannahme abzuklären
- Verweis auf:
- Coaching-Vertrag
- in aktueller Sitzung erfolgt
Festlegung des Zeitrahmens
sowie der nächste Termin
- Tabus:
- Sind Körperberührungen, z. B. zum
kinästhetischen Ankern, erlaubt?
- Welche Themen sollen vom Coach
nicht angesprochen werden?
- bestimmt, aber sensibel vorgehen
- Coaching wird sinnlos, wenn
Vielzahl kritischer Themen
ausgeklammert werden
- Coaching verfehlt ebenfalls Wirkung,
wenn permanent emotional extrem
besetzte Themen angesprochen werden
- Rahmen präzise formulieren und dennoch
Raum für Themen lassen, die im Verlauf
noch "hochkommen" können
- Anliegen / Problem ist vom Klienten detailliert
zu definieren
- nicht zu oberflächlich
- nicht zu viele Einzelheiten
-
Thema
- Klient sollte klar umrissenes
Thema oder Anliegen mitbringen
<Checkliste Klientenzustand: S. 233>
- selten der Fall
- Coach sollte hinterfragen
- Anliegen wird dabei häufig
neu und passender definiert
- Hilfe durch Fragebogen
- Verweise auf:
- Klientenfragebogen
S. 230
- Eröffnungsfragen
-
Bereitschaft des Coaches
- fundierte Ausbildung zum Coach
- entsprechende Praxis
- laufende Weiterbildung
- 3 unerlässliche Voraussetzungen
- einen weiten Horizont
- über den eigenen
Bildungsstand hinaus
- über die eigenen Grenzen
der Wertehierarchie hinaus
- den Mut und das Selbstvertrauen
- andere zur Selbsthilfe
anzuleiten
- Zurückhaltung
- Lernergebnisse des
Klienten zulassen
- keine voreiligen
Ratschläge geben
- positive Einstellung
- zum Klienten
- zum Anliegen des Klienten
-
Zielrahmen
- bereits zu Beginn des Coachings
als Zielvereinbarung zu definieren
- meistens mündlich, selten schriftlich
- Coach achtet auf die Regeln
der Zieldefinition
- Verweis auf:
- Checkliste Zielvereinbarung: S. 246
-
Problem
- Verweis auf:
- Checkliste Anliegen-Formulierung S. 222
-
Meta-Problem
- Klarheit verschaffen, ob hinter
Problem ein Meta-Problem
- Problem hinter dem Problem
- Klarheit verschaffen, ob
Problem = Meta-Problem
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 235
-
Vertrag
- Schriftform!
- Klientenfragebogen
als Grundlage möglich
- Verweis auf:
- Coaching-Vertrag
- Checkliste Klientenfragebogen: S. 230
-
3.
Clearing
-
Klären
-
Zugangshinweise
- vielfältig
- zueinander in
Bezug setzen
- beginnen mit der
persönlichen Geschichte
- reichen über Gefühle und
Hinweise aus dem Familien-
system bis zu sprachlichen
und nonverbalen Zugangs-
hinweisen
- Voraussetzung ist guter
Kontakt (Rapport) zum
Klienten
- Verweis auf:
- Zugangshinweise
- die 7 Schichten
- Zugangshinweise
aus dem
Familiensystem
- SOLIO-Modell
- Verweis auf:
- SOLIO-Modell
-
Fragen zur Klärung
- unterstützen bereits
Pacing
- geben Coach Aufschluss
über alle Schichten
des Anliegens
- Verweis auf:
- Fragen zur Klärung
- Typen von Fragen
- "Disney"-Strategie, Fragen nach...
- ...den wesentlichen Rollen,
die ein Mensch einnimmt
- ...dem kreativen Träumer
- ...dem handelnden Realisten
- ...dem kritischen Denker
- Verweis auf:
- Disney-Strategie
- "Wunderfrage"...
- ...die Hinweise auf Klienten gibt
- ...die Hinweise auf die Ernsthaftigkeit
seines Anliegens und sein Ziel gibt
- Verweis auf:
- Wunderfrage
- Veränderungstiefe
eines Anliegens
- je nach Klient unterschiedlich
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 243
- Emotionstiefe
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 227
- Metaphern
- Worte mit übertragener Bedeutung
- Verweise auf:
- Process Utilities
(nach Thies Stahl)
- Clean Language
(nach David Grove)
- Metapher
-
Problem-Check
- Content = Inhaltsprobleme
- Das System
- Umfeld des Klienten
- Herkunftsfamilie
- Gegenwartsfamilie
- manchmal behindern diese
Verstrickungen alle Lösungen
=> eigentliches Problem
- muss zu allererst
aufgelöst werden
- Verweis auf:
- Systemische Vertrickungen
- Das Drama
- Welche Position nimmt Klient
im Drama-Dreieck der Trans-
aktionsanalyse ein?
- Opfer
- Verfolger
- Retter
- Verweise auf:
- Drama-Dreieck
- Drama-Dreieck-Formulierungen
- Confusion = Verwirrung
- direkte Lösungsansätze
- Aneignen von Fertigkeiten zum
Sammeln verbaler und nonverbaler
Informationen (Meta-Modell)
- Konkretisierungsfragen
- Verweis auf:
- Meta-Modell-Fragen
- systematisches inneres Befragen in
Richtung Klarheit in Bezug auf Ziele
- Durchschauen potentiell verwirrender
Erfahrungen durch Wahrnehmungs-
genauigkeit
- Erkennen sogenannter "Killerphrasen"
- Catastrophe = Traumaprobleme
- unangemessene Verallgemeinerung
von Glaubenssätzen und Verhaltens-
muster durch...
- ...frühere Traumata
- ...negative Prägungen
(Imprints)
- ...systemische Verstrickungen
aus Herkunftsfamilie
- Comparison = Vergleichsprobleme
- unangemessene Erwartungen &
Kriterien in Bezug auf Erfolge
- Differenz zwischen
Selbst- und Idealbild
- Perfektionsanspruch, der zu
Enttäuschung führt
- Auseinandersetzung mit einer
"Schuld"-Frage; Folge:
Vorwürfe und Gegenvorwürfe
- direkte Lösungsansätze
- Fehler in Feedback verwandeln. Es gibt auch
Fehler, die destruktiv werden; diese müssen
benannt werden.
- Strategiearbeit hilft angemessene Erwartungen
aufzubauen und korrektive Maßnahmen einzuleiten.
Basis der Strategiearbeit könnte z. B. die
Vorannahme sein, dass Enttäuschung ein hohes
Maß an Planung voraussetzt.
- Modellieren
- Chunking (großes Ziel auf Teil-, Unter- oder Mikroziele
hinunter-"chunken", Meilensteine definieren)
- Verweis auf:
- Chunking
- Zielrahmen bzw. Zielmodell
- Verweis auf:
- Zieldefinition
- New Behavior Generator
- Verweis auf:
- New Behavior Generator
- Visionsarbeit
- Conflict = Konfliktprobleme
- Konflikte & Ambivalenzen durch versteckte
oder unbewusste (Vor-)Annahmen, Absichten
Sekundärgewinne oder in Konflikt stehende
Kriterien
- direkte Lösungsansätze
- Refraiming
- eine bestimmte Sache in einen
neuen Rahmen setzen
- Verweis auf:
- Refraiming
- Partsintegration
- Verweis auf:
- Visual Squash
- Inkorporieren einiger
Vorannahmen des NLP
- "Die Landkarte ist
nicht das Gebiet."
- "Hinter jedem Verhalten
steckt eine positive Absicht."
- Context
=
Kontextprobleme /
Systemische Verstrickungen
- verursacht durch äußere (nicht
der eigenen Kontrolle unterliegende)
Einflüsse & Umgebungsbedingungen
- direkte Lösungsansätze
- Prinzip der "requisite variety"
der Kybernetik
- Wahrnehmungsgenauigkeit,
um potentielle Probleme
innerhalb eines Kontextes,
aber auch effektive Fort-
schritte in Bezug auf das
Ziel zu erkennen
- Etablieren von
Verhaltensflexibilität
- Conviction = Überzeugungsprobleme
- Zweifel an Realisierbarkeit
- Hoffnungslosigkeit
- Hilflosigkeit
- Gefühl der
Wertlosigkeit
- direkte Lösungsansätze
- Future Pacing
- Verweis auf:
- Future Pacing
- Glaubensstrategien -
Installation hilfreicher
Glaubenssätze
- Swish-Methode zur
Veränderung von
Glaubenssätzen
- Verweis auf:
- elementare Faktoren
nach Irvin D. Yalom
-
Lösungsversuche
- Was hat Klient bisher
bereits unternommen?
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 235
-
Ziel-Check
- Verweise auf:
- SMARTE-POWER-Modell
- Checkliste Ziel-Check: S. 245
-
Ressourcen-Check
- Verweis auf:
- Inneres Team
-
Fragen
- Verweise auf:
- Fragetypen des NLP
- Fragenarten
- Zusammenfassung:
Der Weg zum Ziel. Die Kenntnis und
das Erkennen der Zugangshinweise
erleichtern dem Coach das "Gedanken-
lesen". Dieses wird durch gezielte Fra-
gen des Coachs unterstützt. Die eigent-
lichen Ursachen der Probleme des
Klienten werden offen gelegt, der Weg
zum Ziel wird festgelegt.
-
4.
Chunking
-
Teilen &
Zusammenfügen
-
Chunking
=
Wechsel der Abstraktionsebene
- Chunking up
=
Wechsel von niedrigere
auf höhere Abstraktions-
ebene
- Verweis auf:
- Chunking
-
Meta-Ziel
- Ziel hinter dem Ziel
- "Wenn Sie dieses Ziel
erreicht haben -
welches Ziel kann dann
erreicht werden?"
- "Gibt es ein Ziel, dass noch
über dem Ziel steht, das
wir durch dieses Coaching
erreichen werden?"
- "Wenn Ihr Problem gelöst
ist, was wird dann möglich?"
-
Meta-Problem
- Problem hinter dem Problem
- "Wenn dieses Problem gelöst ist
- welche anderen Problemlösung
wird dann möglich?"
- "Gibt es ein Anliegen, das -
in einem größeren Zusammen-
hang gesehen - hinter Ihrem
Anliegen steht?"
- Relation
- Skalierung
-
Glaubenssätze /
Vorannahme
- meist aus Kindheit übernommene
Generalisierungen
-> Einschränkungen
im Erwachsenenalter
- Falscher Glaubenssatz:
"Ohne Fleiß kein Preis!"
- Erfolg ohne
Anstrengung
=
wertlos
- Erfüllungsbedingungen
-
Wunderfrage
- Verweis auf:
- Wunderfrage
- Zusammenfassung:
Meta-Ziele und Teilziele. Hinter und über dem
Problem des Klienten stehen Meta-Probleme,
über dem daraus abgeleiteten Ziel stehen
Meta-Ziele. Das Problem und das Ziel des
Klienten können auch durch gezieltes Chunking
in Teilprobleme und Teilziele zerlegt werden.
-
5.
Concepting
-
Modelle bauen
-
Konzipieren eines mentalen
Modells (= Profil) des Klienten
aufgrund der gesammelten
Daten
- Verweise auf:
- VAKOG
- Repräsentations-
systeme
- VAKOG
-
Sleight of Mouth
- Modeling des Spracheinsatzes
- Verweis auf:
- Sleight of Mouth
-
MP / LAB
- Meta-Programm-Matrix
- welche Berufs- und
Personengruppen
- Verweis auf:
- Meta-Programm-Matrix
-
Augenzugangshinweis
- Verweis auf:
- Augenzugangshinweise
-
Konfliktmodelle
- Verweise auf:
- Konfliktmodelle
- Graves-Levels
-
Tetralogisches
Holon
- dient der einfachen und besseren
Einordnung der Anliegen des
Klienten
- Verweis auf:
- Tetralogisches Holon
- 4 Hauptebenen
(Tetarone)
- Erstes Tetaron - Ebene der Persönlichkeit
- Zweites Tetaron - Ebene der Orientierung
- Drittes Tetaron - Ebene der Zugehörigkeit
- Viertes Tetaron - Ebene der Existenz
-
Satir-Kategorien
- Kategorien für das Erkennen
von Verhaltensmustern bei
Kommunikation in Stress-
situationen
- Verweis auf:
- Satir-Kategorien
- Zusammenfassung:
Das Modell sichtbar machen. Durch Erkennen unter-
schiedlicher Zugangshinweise und Einordnen des
Klientenverhaltens im Stress- und Konfliktfall arbei-
tet der Coach ein Profil des Klienten heraus, dass
die zielgerichtete Coaching-Arbeit unterstützt.
-
6.
Changework
-
Veränderungen
ermöglichen
-
Musterunterbrechung
- Verweise auf:
- Provokanter Stil
(nach Frank Farrelly)
- Musterunterbrechung
-
Refraiming
- in einen neuen Rahmen setzen
- Verweis auf:
- Refraiming
-
Perspektivenwechsel
- z. B. NLP-Prozess:
"Meta Mirror"
- Verweis auf:
- Meta Mirror
- Methoden
- Fokuslenkung
- Meta-Programm-Wechsel
- Wahrnehmungspositions-
wechsel
-
Schärfung der
Wahrnehmung
- Bewusstheit des Klienten und
seine Wahrnehmung durch
Fragetechniken schärfen und
erweitern
-
Sinnfindung &
Sinngebung
- z. B.:
existentielle Psychotherapie,
Logotherapie
- Sinnkrisen / Erfolglosigkeit
=
Herausforderungen
=
Lernerlebnisse
-
Chunking
- vom Großen zum Kleinen,
vom Kleinen zum Großen
- Verweis auf:
- Chunking
-
Probleursache &
Problemursprung
- Suchen nach und Bewusst-
machen von Ursache und
Ursprung der Probleme
- Zusammenfassung:
Die Veränderung ermöglichen. Unterschiedliche
Coaching-Methoden ermöglichen die notwendigen
Veränderungen beim Klienten. Der Coach hat nach
den vorangegangenen Schritten alle Informationen
zur Verfügung, um die passende Methode auszu-
wählen und einsetzen zu können.
-
7.
Controlling
-
Steuern
-
Feedback
- am Ende des Coachings
verbales Feedback vom
Klienten einfordern
- Verweis auf:
- Feedback
-
Ökologie-Check
- Verträglichkeit der erreichten
Veränderungen mit dem
Umfeld des Klienten
- "soziale Verträglichkeit"
- Verweis auf:
- Ökologie-Check
S. 236
-
Future Pace
- Unterstützung für den Klienten,
positive Aspekte der erreichten
Veränderungen und neuen
Verhaltensweisen zu erkennen
- Verweis auf:
- Future Pacing
-
Generalisieren
- das Gelernte / die erlebten
Veränderungen verallgemeinern
bzw. generalisieren
-
Zielrahmen
- nach Zielerreichung
weiterführendes Ziel
definieren
- Verweise auf:
- Zieldefinition
- Zielrahmen
-
Neuer Termin
& Erfolgs-Check
- am Ender jeder
Coaching-Sitzung
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 227
-
Abschied
- Anliegen / Problem des Klienten
wird vom Coach erst wieder in
der nächsten Sitzung behandelt
- Coach ist bis zur Vorbereitung
der nächsten Sitzung frei von
der Auseinandersetzung mit
Anliegen / Problem des Klienten
- Klient ist klar, dass er selbst
das Erreichte umzusetzen hat,
auch ohne Unterstützung durch
Coach
- Zusammenfassung:
Erfolgs-Check und Abschied. Laufendes Feedback
vom Klienten erleichtert den Coaching-Erfolg.
Dadurch - und durch die aus Ökologie-Check und
Future-Pace gewonnenen Erkenntnisse - kann
nach jeder Coaching-Sitzung ein neues Ziel für
die nächste definiert werden. Am Ende des
Coaching sollte ein Erfolgs-Check und der Abschied
von Coach und Klient stehen.
-
Gruppen- oder
Team-Coaching
-
Vorbereitung
-
Vorinformationen
- Einholen von Informationen über
Teammitglieder
Empfehlung:
Rapport in Einzelgesprächen mit
Mitgliedern der Gruppe
- Tipp:
Will man einen sogenannten "vergifteten"
Auftrag vermeiden, so ist es erforderlich,
dass der Auftraggeber in der Hierarchie
höher liegt als der Leiter der betroffenen
Gruppe
- Verweis auf:
- Rapport
-
Absichten klären
- gemeinsame Absicht hinter der
Absicht (Meta-Absicht) des
Auftraggebers herausfinden
- finden der individuellen Sichtweisen
der Gruppen- / Teammitglieder
- sind Sichtweisen zu unterschiedlich,
Teambesprechung unter Hinzu-
ziehung des Auftraggebers empfeh-
lendswert
- autoritär durchgesetzte Absichten
vom Auftraggeber bei den Team-
mitgliedern machen Coaching
unmöglich
-
Akzeptanz des
Anlasses
- Beispiele
- Abwicklung eines
komplexen Projekts
- Lösen von Problemen
eines definierten Bereichs
im Unternehmen
- Verbessern der Integration
der Teammitglieder in das
Team
- Begleiten eines neu gebildeten
Teams innerhalb eines
Unternehmens (oder unter-
nehmensübergreifend)
- Aufarbeiten konkreter Probleme,
die in der Zusammenarbeit eines
Teams aufgetreten sind
-
Akzeptanz des
Moderators
- Tatsache, das Coach vom
Auftraggeber akzeptiert
wird, stellt keinesfalls
sicher, dass das bei den
Teammitglieder auch so
ist
- Möglichkeiten, Akzeptanz
sicherzustellen
- frühzeitiges Aufbauen von
Rapport zu den Mitgliedern
- Verweis auf:
- Rapport
- gutes Pacing führt zu besserer
Akzeptanz ("Einer von uns")
& zur besseren Einflussnahme
durch nachfolgendes Leading
- Verweis auf:
- Pacing und Leading
- Coach behält seine neutrale
Stellung und markiert dies
kongruent in seinem Sprach-
gebrauch
- lehnt Gruppe / Team den
Coach ab, mach Coaching
in diesem Fall keinen Sinn
-
Organisieren von
Kontext / Umfeld
- neutraler Standort
ist zu bevorzugen
- Verweise auf:
- Checkliste Setting
Teambesprechung: S. 239
- Checkliste Location
Teambesprechung: S. 235
-
Auwahl der
Methoden
- nur möglich, wenn Hintergrund
des Coaching-Anlasses bekannt
& Rapport zu den
Teammitgliedern aufgebaut wurde
- Verweis auf:
- Rapport
- zu klärende Fragen:
- Welche Methoden sind den Mitgliedern
bekannt? Bekannte Methoden nehmen
einen Teil der Skepsis - neue sorden
für die notwendige Spannung.
- Welcher Widerstand ist gegen welche
Methoden zu erwarten?
- Ist der Coach selbst mit den von ihm
eingesetzten Methoden vertraut?
- je mehr Teilnehmer methodisch
"vorbelastet", desto schwieriger
das Coaching
- Festlegen des Rahmens
(Frame) durch die
Dramaturgie sehr wichtig!
-
Dramaturgie
festlegen
- Coach = Regisseur / Dramaturg
- Sensibilität nötig
- Zustimmung vom
Auftraggeber einholen
- Zusammenfassung:
Gute Vorbereitung schafft die Grundlage für
die spätere Arbeit des Coachs:
Informationen werden beschafft, Absichten
geklärt, der Anlass definiert und der Coach
als Moderator akzeptiert. Das Setting wird
geklärt und Methoden sowie Ablauf werden
festgelegt.
-
Orientierungsphase
-
Begrüßen
- üblicherweise durch
den Auftraggeber
in Anwesenheit des
Moderators / Coaches
- wird Begrüßung durch
Coach übernommen,
sollte Auftraggeber
anwesend sein
-
Vorstellen des
Moderators
- Coach sollte vom Auftraggeber
vorgestellt werden
- Auftraggeber sollte die
richtigen Informationen
über den Coach haben
-
Organisation
- zu Beginn zu klären
- Rahmenbedingungen
- grundsätzliche
Vorgehensweise
- Zeitplan
- geltende Regeln
- Kontrolle über den Raum
- Coach definiert die Anordnung
Tischen und Sesseln, ggf.
auch verändern
- Kontrolle über die Zeit
- Coach gibt Zeitplan vor
& sorgt für dessen Ein-
haltung
- zu spät kommende Teilnehmer
sind selbst für die Aufholung
des Informationsrückstands
verantwortlich
- Überziehungen nur mit
Einverständnis des Coachs
- Kontrolle über die Vorgehensweise
- Coach dafür verantwortlich
- Coach darf Vorgehens-
weise auch abändern
- Regeln vs. Flexibilität
- auf einmal gestellte Regeln
und deren Einhaltung achten
- notwendige Flexibilität zur
Änderung der Regeln mit-
bringen
-
Kennenlernen
- Vorstellungsrunde
- auch wenn Teammitglieder
sich kennen
- Rückschlüsse aus der Art und
Weise der Einzelvorstellungen
möglich
- Ausräumen von eventuellen
Missverständnissen
- Wahl der Vorgehensweise
=
Teil der Dramaturgie
- Verweis auf:
- Vorstellungsrunde
-
Anlass nennen
- Anlass, warum das Team
zusammenkommt
- Thema, Projekt, Ziele...
- wird vom Teamleiter oder
ein vom Coach festgelegtes
Teammitglied präsentiert
- Anlass, warum es einen
Moderator gibt
- Vorteile der Moderation
- wird vom Moderator / Coach
selbst oder nach vorheriger
Abstimmung vom Auftraggeber
präsentiert
-
Erwartungen
abfragen
- bei Teammitgliedern
sind Erwartungen
i. d. R. unterschiedlich
- Verweis auf:
- Checkliste S. 228
- Verweis auf:
- Checkliste Erwartungsabfrage-
Bogen: S. 229
-
Stimmung
- Coach muss jederzeit Stimmung
im Team beurteilen können
- führende "Alphas"
- nachfolgende "Gammas"
- abwartende "Omegas"
- Verweise auf:
- Stimmungsbarometer-
Formular
- Rangdynamik
- Zusammenfassung:
Ein guter Start der Moderation sichert den
Coaching-Erfolg. Dazu gehört es, die Teil-
nehmer zu begrüßen und den Moderator
vorzustellen. Darüber hinaus werden die
Rahmenbedingungen definiert, der Anlass
kommuniziert und die Erwartungen der
Teilnehmer abgefragt.
-
Goaling-Phase /
Zielfindung
-
Einstimmen auf
Anlass
- muss evtl. wiederholt
werden, wenn Team
in Tagesprobleme
abrutscht
-
Ausgleichen
Informationsstand
- Zusammenfassen der
Ergebnisse der letzten
Besprechung - ergänzend
zu einem Protokoll
- über das Projekt
informieren
- wesentliche Ereignisse seit
der letzten Besprechung
berichten
- Moderator achtet darauf,
das echte Kommunikation
stattfindet
- im Zweifelsfall Feedback
einfordern
- Wichtigkeit deutlich
machen
- Betroffenheit
erzeugen
-
Vereinbarung treffen
- Verweise auf:
- Checkliste S. 244
- Checkliste Setting
Teambesprechung: S. 239
-
Dokumentieren
- Moderator achtet darauf,
dass Protokoll geführt wird
- Protokoll ist an alle
Teammitglieder aus-
zuhändigen
- Verweis auf:
- Checkliste Protokoll
Teambesprechung: S. ?
-
Einpunkt-Abfrage
- Klärung verschiedener
Meinungen
- Vermeidung von
Konflikten
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 226
- Zusammenfassung:
Das Ziel bestimmt den Weg. Nach dem
Ausgleichen des Kommunikationsstandes
der Teammitglieder wird Betroffenheit
und daraus Engagement der Teammit-
glieder erreicht. Notwendige Vereinba-
rungen werden getroffen, notwendige
Informationen im Verlauf der Teambe-
sprechungen abgefragt und protokolliert.
-
Erfassungsphase
-
Fragen formulieren
- unterstützende Fragen
stellen
-
Konkretisierungsfragen
- tiefergehende Informationen
erhalten
- Themen hinter den
Fragen offen legen
- Chunking down -
Detaillierung gestellter Fragen
- Chunking up -
über den Fragen stehende
weitere Fragen offen legen
- Verweis auf:
- Chunking
- Verweis auf:
- Konkretisierungsfragen
-
Antwort finden
- sich gedulden & Zeit lassen,
um Antworten zu finden
- nicht Coach, sondern die
Teammitglieder finden
die Antwort
- Coach hält Frageprozess
in Gang, z. B. durch
neue Fragen
- ggf. Zeitrahmen für die Beantwortung
offener Fragen erweitern
- nie offene Fragen
stehen lassen!
Eher im Protokoll
in die nächste Tages-
ordnung für darauf
folgende Sitzung ein-
arbeiten
-
Dokumentieren
der Antworten
- im Protokoll erfassen
- Moderator sollte eigene
Dokumentation bei
Fragen & Antworten
führen
-
Clustern der Themen
- auf Basis gestellter Fragen
Themencluster erstellen
- Förderung durch
Chunking
- "Gibt es ein bedeutenderes,
größeres Thema, das noch
über diesem Thema steht?"
-
Benennen /
Dokumentieren
der Cluster
- vom Team zu benennen
- Bezeichnungen & Inhalte
im Protokoll dokumentieren
-
Festlegen Reihenfolge
Bearbeitung
- ergibt sich aus ursprünglich
gewählter Vorgehensweise
& aus der Definition der
Teilziele und des Gesamtziels
- während des Teamprozesses
neu auftauchende Themen nicht
ignorieren!
- kann Vorgehensweise beeinflussen
- kann Wichtigkeit der definierten
Teilziele beeinflussen
- kann neue Zielsetzung notwendig
machen
- Zusammenfassung:
Fragen und Themen. Für die erfolgreiche Arbeit
des Moderators ist es wichtig, Fragen zu formu-
lieren und zu konkretisieren, notwendige Ant-
worten zu finden und sie zu dokumentieren.
Themen werden zu Themenbereichen zusam-
mengeführt, diese Cluster werden dokumentiert
und die Reihenfolge der Bearbeitung festgelegt.
-
Lösungsfindungsphase
-
Analysieren der Probleme
- exakte Definition der zu
lösenden Probleme
- Hintergründe analysieren
- Betrachtung der
Vergangenheit
- kann auch negative
Stimmung im Team
erzeugen
- Reduzierung auf das
absolut notwendige
Ausmaß
- Verweis auf:
- Checkliste: S. 237
-
Dissoziation vom Problem
- Vorteil des Moderators:
nicht Teil des Problems
bzw. Problem betrifft
ihn nicht
- bei Auftreten negativer
Emotionen im Team
Distanz zum Problem
schaffen
- Team anleiten, dissoziierte
Haltung zum Problem einzu-
nehmen
- Meta-Position:
eigene, assoziierte Position
- Trennung zwischen
Sache & eigene Person
-
Rahmen für Kreativität
- Voraussetzungen
- kreative Vorschläge dürfen
nicht bestraft werden
- Moderator achtet darauf, dass alle
Teammitglieder (auch die "Omegas")
zu Wort kommen (ohne Leistungs-
druck!!!)
- kreative Lösungsvorschläge werden
auch dann dokumentiert, wenn sie
zu dem Zeitpunkt, an dem sie ge-
macht werden, völlig absurd und
nicht umsetzbar erscheinen
- Bewertung der Umsetzbarkeit erfolgt
erst, nachdem alle Vorschläge einge-
bracht sind
- darauf achten, dass für kreative
Phase genügend Raum gegeben
wird
-
Machbarkeit / Ökologie
prüfen
- zu prüfende Faktoren:
- Machbarkeit
- realistische Erreichbarkeit
des Ziels aus eigener Kraft
des Teams
- Team muss handlungs-
& entscheidungsfähig
sein sowie Entscheidungs-
kompetenz besitzen
- Ökologie
- Auswirkung auf das Umfeld
des Teams und auf das
Umfeld der Person bzw.
Unternehmensbereiche, die
es vertritt
- Verweis auf:
- Ökologie-Check
-
Ressourcen abfragen
- Machberkeit hängt auch
von zur Verfügung stehenden
Ressourcen ab
- materielle Ressourcen
- Zeit, Geld, Personal
- immaterielle Ressourcen
- Entscheidungskompetenzen,
Know-How
-
Lösungsideen finden
- überprüfte Möglichkeiten
für das Erreichen des
Ziels
- erst dokumentieren,
dann bewerten
- wichtigstes Bewertungs-
kriterium: Umsetzbarkeit
-
Umsetzungsmöglichkeiten
entwickeln
- Bewertungsfaktoren
- Wahrscheinlichkeit
der Realisierung
- Zeitbedarf für die
Realisierung
- Ressourcenbedarf
- Ökologie
- Ergebnis der Bewertung
dokumentieren
- Resultat
- bewertete Anzahl von
konkret umsetzbaren
Projekten
- bewertete Anzahl von
realisierbaren Vor-
gehensweisen
- Zusammenfassung:
Kreative Schöpfungen und reale Umsetzung.
Probleme werden nicht nur analysiert, sondern
zur besseren Übersicht auch dissoziiert be-
trachtet. Ein geeigneter Rahmen für die Krea-
tivität der Teilnehmer schafft die Vorausset-
zung zur Umsetzung, die Machbarkeit wird
überprüft, notwendige Ressourcen und Lö-
sungsideen gefunden und Umsetzungsmög-
lichkeiten entwickelt.
Der Moderator ist in dieser Projektphase auf-
merksamer und wachsamer Begleiter, der
den ordnungsgemäßen Ablauf der Prozesse
von der kreativen Idee bis zum umsetzbaren
Projekt überwacht und nur bei Abweichungen
eingreift.
-
Projektplanungsphase
-
Entscheidungen treffen
- am Beginn der Umsetzungsphase
Entscheidung treffen, welche der
gefundenen Projekte bzw. vorge-
schlagenen Vorgehensweisen um-
gesetzt werden sollen
- fehlt Entscheidungskompetenz
des Teams oder dessen Leiter,
ist Auftraggeber oder entschei-
dungsberechtigte Person beizu-
ziehen
- vorübergehende Integration von
Personen außerhalb des Teams
(Rechnungswesen, Controlling...)
wahrscheinlich
-
Zeitplan für Umsetzung
- konkreten Zeitplan für die
Umsetzung nach Entschei-
dung durch das Team fest-
legen lassen
- Machbarkeit des Zeitplans
ist zu überprüfen
- Genauigkeit des Zeitplans
richtet sich nach...
- ...der Komplexität
des (Teil-)Projekts
- ...der Bedeutung des
Teilprojekts für das
Gesamtziel
- Minimalinformation:
Projektstart & Projektabschluss
- möglicher Einfluss anderer
Projekte ist zu prüfen
- laufende Überwachung der
Einhaltung des Zeitplans
- sollte ein Teammitglied
übernehmen
- wird vom Moderator
kontrolliert
-
Verantwortlichkeiten
vereinbaren
- eindeutig definierte und dokumentierte
Verantwortlichkeiten sind ein wesent-
licher Erfolgsfaktor
- Festlegung der verantwortlichen
Mitarbeiter & Stellvertreter
- für jedes (Teil-)Projekt
- für jeden Projektabschnitt
- für das Projektcontrolling
- Festlegung ist zu dokumentieren
-
Einordnen der
Projektpunkte
- Umsetzung hat Auswirkungen
auf das tägliche Geschehen
im Unternehmen
- Überprüfung mit Hilfe
des Öko-Checks
- betroffene Unternehmens-
bereiche informieren und
ggf. in Umsetzung mit ein-
beziehen
-
Meilensteine definieren
- Verweis auf:
- Meilensteine formulieren
-
Ressourcen sicherstellen
- nach Vorliegen des detaillierten
(Teil-)Projektplans zur Umset-
zung erforderliche Ressourcen
überprüfen & deren Bereit-
stellung sicherstellen
-
Aufgaben verteilen
- "Hausaufgaben" als Ergebnis
jeder einzelnen Teamsitzung
- Verantwortlichkeit und Fälligkeit
schriftlich definieren
- Zusammenfassung:
Planung des Erfolgs. In dieser Phase wird
ein realistischer Projektplan erstellt, ein-
schließlich der notwendigen Meilensteine.
Es werden Verantwortlichkeiten vereinbart
und die notwendigen Ressourcen sicher-
gestellt.
-
Abschlussphase
-
Zusammenfassen /
Bilanzieren
- Ergebnis in allen
Fällen zusammen-
fassen
- Teilergebnisse min.
mündliche Form
- Endergebnisse in
Schriftform
- auf positive Formulierung
achten
- für Projektfortschritt
wesentliche Ergeb-
nisse im Unternehmen
kommunizieren
-
Reflexion der
Arbeitsweise
- am Ende jeder Team-
sitzung
- Feedbackrunde
- Rückmeldungen der
Teammitglieder
- Feedback jedes Team-
mitglieds wird nicht
diskutiert, sonder nur
zur Kenntnis genommen
- am Ende des Team-
projekts Feedback
einholen
- Empfehlung:
Abstand von ca. 4 Wochen
nach Projektabschluss
Feedbackrunde ansetzen
- Teilnahme:
Teammitglieder, Moderator,
möglichst auch Auftraggeber
- schriftlich dokumentieren
- bei komplexeren Projekten
Feedbackrunde nach 6
Monaten wiederholen
-
Zufriedenheit
- abklären, ob Erwartungen
erfüllt sind
-
Ausblick &
Hoffnungen
- Teamleiter gibt in kurzer Form
Ausblick am Ende jeder Team-
sitzung in positiver Form auf
kommende Aktivitäten des Teams
- Moderator kann durch Würdigung
der Arbeit des Teams und des
Ergebnisses Nachdruck verleihen
-
Termin für
Folgetreffen
- schriftlich dokumentieren
-
Anerkennen
- am Ende jeder Teambesprechung
und am Projektende
- durch den Teamleiter
- zur positiven Unterstützung
spricht Moderator auch seine
Anerkennung und seinen
Dank aus
- Danken
- Zusammenfassung:
Reflexion und Abschied. Am Ende der Teamarbeit
gilt es, die Ergebnisse zusammenzufassen sowie
die Arbeitsweise und die Erfüllung der Erwar-
tungen zu reflektieren. Ein Ausblick für die Zukunft
wird gegeben, Folgetreffen werden vereinbart.
Am Ende des Gruppen- oder Team-Coachings
steht die Anerkennung der Arbeit des Teams.
-
Was bringt es?
- R.E.S.U.L.T.S.
-
Ressourcen
-
Coaching-Erfolg
=
Ressourcenerschließung
durch Klient
- Kontext des Klienten -
Menschen, Orte, Dinge,
Informationen
- neue Fähikgeiten des
Klienten
- alle Synergieeffekte,
die sich daraus er-
geben
-
Entwicklung
-
Coaching-Erfolg
=
Entwicklung des
Klienten
- muss für Klient selbst
erkennbar und erfahr-
bar sein
- Coach weist Klient
darauf hin, dass
Entwicklung weiter-
gehen kann
-
Selbsterfahrung
- ergibt sich aus aktivem
Mitwirken des Klienten
an der Zielerreichung
-
Verweis auf:
- Landkarte
-
Urteilskraft
-
Coaching-Erfolg
=
Steigerung der
Urteilskraft des
Klienten
-
Klient kann Verhalten und
Verhalten seiner Umwelt
flexibler, rascher und
treffsicherer beurteilen
- kürzere Reaktionszeit auf
veränderte / neue Umfeld-
bedingungen
- verbesserte Fähigkeit,
Feedback zu geben und
anzunehmen
- erfolgreiches Einsetzen
eigener Fähigkeiten
-
Lösungen und
Loslösungen
-
Coaching nicht nur Lösungen,
sondern auch Loslösungen von...
- ...alten, hemmenden Glaubenssätzen
- ...behindernden Bindungen und
Verbindungen
- ...übernommenen Fremdgefühlen
- ...systemischen Verstrickungen
-
Teamfähigkeit /
soziale Kompetenz
-
Klient hat gelernt...
- ...sein Wahrnehmungsvermögen
zu erweitern
- ... seine Urteilskraft zu schärfen
- ...die Wichtigkeit von Ressourcen
zu erkennen
- ...die Reaktion seines Umfelds auf
veränderte Verhaltensweisen ein-
zuschätzen
- Klient kann dadurch freier in Gruppen
und Teams lockerer und konfliktfreier
agieren (privat und beruflich)
-
Selbstbewusstsein
- Klient hat gelernt, in welchem Kontext
er seine Fähigkeiten anwenden kann
- Klient hat gelernt, von ihm als negativ
bewertete Eigenschaften in einem
neuen Rahmen zu setzen, in dem sie
Positives bewirken
- Zusammenfassung:
Output. Für den Klienten sind die Ergebnisse
des Coaching wesentlich. Neue Ressourcen
wurden erschlossen, der Klient hat sich
weiterentwickelt und an Selbsterfahrung
und Selbstbewusstsein gewonnen. Seine
Urteilskraft wurde geschärft, hemmende
Glaubenssätze und Bindungen, aber auch
systemische Verstrickungen wurden ab-
gelegt.
-
Wer macht das?
-
Anforderungen an die
Persönlichkeit des Coachs
-
Verweis auf:
- Neurologische Ebenen
- Verhalten
- Fähigkeiten
- Werte
-
Identitäten
- Ratgeber
- Regieassistent
- Mitspieler
- Resonanzperson
- Transformator
- Provokateur
- Reflektor
-
Die 7 notwendigen
Kompetenzen des
Coachs
-
F.A.L.A.F.E.L.
-
Verweis auf:
- Grundaufgaben des
Therapeuten
(nach Irvin D. Yalom)
-
Fachkompetenz
- fachliche Orientierung
- emotionale Entwicklung
-
analytische Kompetenz
- Erkennen der Hintergründe
der Antworten und Äußerungen
des Klienten und deren
richtige Zuordnung
- ziehen richtiger Schlüsse für die
weitere Vorgehensweise
- Analysieren der Hintergründe
des Anliegens und dessen
Ernsthaftigkeit
-
Linguistische Kompetenz
- große Rolle der Sprache bei
den Coaching-Sitzungen
- beim Pacing der Sprache des
Klienten anpassen
-
Ablauf- und Prozesskompetenz
- beim Gruppen-Coaching
übergeordnete Zusammenhänge
in Prozessen ganzheitlich
erkennen und gestalten
-
Führungskompetenz
- hilft insbesondere beim
Gruppen-Coaching
-
Entwicklungskompetenz
- positive Entwicklung beim
Klienten initiieren
- Coach entwickelt sich ständig
persönlich und fachlich weiter
-
Link- und Vernetzungskompetenz
- erkannte Teile erkennen und
wieder zusammensetzen
- Zusammenhänge erkennen
-
Die 7 Werte
des Coachs
-
Menschen
- Klient als vollwertigen
Menschen ansehen
-
Liebe
-
liebevolle Zuwendung zum
Klienten Grundvoraussetzung
- Achtung vor dem Klienten
- Anerkennung der Relevanz
der Probleme und Ziele
des Klienten
-
Offenheit
- fördert die Bereitschaft des
Klienten zur Mitarbeit
-
Vertrauen
- Grundbedingung für die
persönlichen Details vom
Klienten
- Kompetenz
-
Anerkennung
- durch den Klienten
- Lernen
-
Die 7 Rollen
des Coachs
-
Identitäten
- Ratgeber
- Regieassistent
- Mitspieler
- Resonanzperson
- Transformator
- Provokateur
- Reflektor
-
Verweis auf:
- Rollen des Coachs
- Zusammenfassung:
Anforderungen. An den Coach werden hohe
Anforderungen bezüglich seines Verhaltens,
seiner Fähigkeiten und seiner Kompetenzen
gestellt. Er kann und muss je nach Aufgaben-
stellung flexibel unterschiedliche Rollen ein-
nehmen.