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Wie kann man Mind Maps für Unterrichtsnotizen verwenden?

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Wie kann man Mind Maps für Unterrichtsnotizen verwenden?

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Universitäten haben sich von umfassenden Notizen möglicherweise abgewandt. Angesichts der komplexen Wissensstrukturen, denen wir in Vorlesungen begegnen, wäre es selbst für Schnellschreiber schwierig, jeden kleinen Detail zu erfassen, den der Dozent vermittelt.

Wie sollten Notizen im Unterricht gemacht werden? Wie kann man effiziente Notizen erstellen? Wir werden diese Fragen beantworten, um dir zu zeigen, wie du deine Notizen verbessern kannst.


  • Ist es während der Vorlesung notwendig, Notizen zu machen?
  • Was sollte notiert werden und was nicht?
  • Wie können Mindmaps zur Verbesserung von Notizen genutzt werden und welche Herausforderungen gibt es dabei?
  • Tipps zur Steigerung der Effizienz beim Mitschreiben.

01 Zweck und Inhalt von Unterrichtsnotizen

Der Zweck des Mitschreibens besteht darin, ein besseres Verständnis des Vorlesungsstoffs zu erlangen. Viele Dozenten ergänzen ihre Hauptmodule, die den Großteil des Lehrstoffs abdecken, mit zusätzlichen wertvollen Informationen. Sie erweitern unsere Perspektive durch Verweise und Zitate aus anderen Quellen. Wenn wir wissen, wie wir effektiv Notizen machen, können wir den Inhalt besser verstehen und später darauf zurückgreifen.

Was sollte also beim Anfertigen von Notizen beachtet werden und was nicht? Es ist wichtig zu beachten, dass die Inhalte der verschiedenen Fächer variieren und auch der Schwerpunkt zwischen wissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen Fächern unterschiedlich ist. Daher sollten wir für unterschiedliche Fächer verschiedene Notizstrategien anwenden. Dennoch gibt es einen abstrakten, strukturellen Kerngedanken, der diesen Strategien zugrunde liegt.

Oft ist es nicht notwendig, Notizen zu den Lehrbüchern oder den von Dozenten bereitgestellten Folien anzufertigen. Stattdessen sollten wir uns auf die folgenden kritischen Aspekte konzentrieren:

  • Die Knotenpunkte und Rahmenwerke des Wissens

Die enorme Menge an Kursinhalten in einer Bachelor-Klasse kann einschüchternd wirken. Es könnte jedoch lohnenswert sein, mit einem Grundgerüst an Informationen zu beginnen und nach und nach die Lücken mit weiteren unterstützenden Notizen zu füllen, um so den Wissensaufbau schrittweise voranzutreiben. Dozenten, die dazu neigen, an einer Tafel zu schreiben, stellen oft eine Übersicht über das Thema bereit; dies wäre ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für den Aufbau des Rahmens.

  • Verstehen und Analysieren von Schlüsselinformationen

Was vor Ort verstanden und aufgenommen werden kann, muss nicht im Detail auswendig gelernt werden, es reicht aus, einfach die Schlüsselpunkte festzuhalten. Die wesentliche Aufgabe beim Besuch einer Vorlesung besteht darin, die Ideen des Lehrers zu verstehen und mitzuverfolgen, insbesondere bei der Auffassung und Analyse einiger Hauptkonzepte sowie bei Erweiterungen und Ergänzungen des Lehrbuchmaterials, die detailliert festgehalten werden sollten.

  • Fragen und Reflexionen

Idealerweise sollte man dem Denkprozess des Dozenten während der gesamten Vorlesung folgen können. Wenn jedoch etwas nicht verstanden oder in der Vorlesung verpasst wurde, kann man es markieren und später die Lücken überprüfen und ergänzen. Außerdem sollte man sich auch interessante Ideen oder Reflexionen notieren, die einem spontan in den Sinn kommen!

02 Notizen machen mit Mind Maps

Mindmapping ist die tiefgehende Verarbeitung von Wissen. Das Zeichnen einer Mind Map ist gleichbedeutend mit der Neukodierung von Informationen, was dem Einprägen und Verstehen der Notizen zweifellos zuträglicher ist.

Vom „lineares Zuhören“ bis zur strukturellen Erfassung des Lehrinhalts zeichnet die Mind Map die wichtigsten Wissenspunkte auf und klärt auch die Logik zwischen ihnen. Die Wissenspunkte können durch Einfügen von Notizen in den Knoten/Unterknoten mit Details ergänzt werden. Darüber hinaus kannst du auch praktische Wiederholungssitzungen mit deinen Mind Maps erstellen. Indem du die Knoten aufgreifst und sie auf die detaillierten Inhalte des Lehrbuchs verweist, erhältst du eine umfassende Zusammenfassung der Hauptideen. Mind Mapping scheint im Vergleich zu Papier oder anderen Formen der Notizen flexibler zu sein.

Das oben Genannte stellt die ideale Art dar, Notizen in der Klasse zu machen, kann jedoch in der Praxis schwierig sein. Dies zeigt sich insbesondere in:

  • Das strukturelle Verständnis von Vorlesungsmaterialien

Um den Gesamtrahmen und die logische Struktur der Vorlesungsmaterialien zu erfassen, ist es schwierig, wenn du die Unterlagen nicht vorher durchgesehen hast. Du kannst dieses Problem jedoch überwinden, indem du dir angewöhnst, den Stoff vor dem Unterricht noch einmal durchzugehen. Die bewährte Lernschleife „Vorschau - Zuhören - Wiederholen“ aus der High School hat auch an der Universität ihre Bedeutung behalten.

  • Auseinandersetzung mit Hauptideen

Die Extraktion von Schlüsselwörtern ist für die Erstellung einer Mind Map unerlässlich. Daher ist es wichtig, Entscheidungen darüber zu treffen, welche Informationen behalten werden sollen und welche nicht. Die Verwendung von Mind Maps zur Ermittlung der Kernkonzepte und der logischen Zusammenhänge des Vorlesungsmaterials ist vorteilhaft, um das Verständnis für die Hauptideen zu schärfen.

  • Das Paradoxon des Mitschreibens und der Aufmerksamkeit

Notizen sind nicht der Hauptfokus der Vorlesung; der Hauptfokus liegt darauf, den Denkprozess des Dozenten zu verstehen. Daher musst du beim Anfertigen von Notizen ein Gleichgewicht zwischen dem Schreiben und dem Zuhören finden und den Schwerpunkt auf das Verständnis und die Verinnerlichung des Wissens legen.

Diese Herausforderungen sind zu überwinden, aber sobald du damit zurechtkommst, wirst du die Kraft des Mind Mappings kennenlernen. Zahlreiche Xmind-Studenten nutzen die App, um ihre Notizen effizient zu organisieren und dabei viel zu lernen. Im Folgenden findest du einige Tipps zur effektiven Erstellung von Notizen unter Berücksichtigung der Funktionen der Software.

03 Wie man Xmind im Unterricht verwendet

Xmind bietet eine praktische Funktion, um Kursinhalte in Echtzeit festzuhalten und später in Mind Maps umzuwandeln.

1. Die Transformation vom Outliner zur Mind Map

Mit dem Outliner kannst du lineare Notizen schnell dokumentieren und diese dann mit nur einem Klick in eine Mind Map umwandeln. Dadurch kannst du den logischen Zusammenhang zwischen den Vorlesungsinhalten besser erfassen und weiter ausarbeiten.

Um die Outliner-Funktion zu nutzen, klicke einfach auf "Outliner" oben links auf der Xmind-Oberfläche. Dort kannst du zwischen Mind Maps und Outlines wechseln. Diese Funktion ist auch in der iOS-Version von Xmind verfügbar.

Weitere Informationen zur Outliner-Funktion findest du in unserem Blog-Beitrag How Does Xmind Help for Working at Home?.

2. Verwende Audionotizen, um schwierige Konzepte zu dokumentieren

Wenn du dir in einer Vorlesung, die hohe Konzentration erfordert, Notizen machst, kannst du zur mühelosen Dokumentation eine Audionotiz in deine Unterknoten einfügen. Folgendes solltest du bei der Verwendung von Audionotizen in deinen Mindmaps beachten:

  • Notiere die Hauptpunkte: Dokumentiere nur den notwendigen Teil der Vorlesung, um es später leichter zu haben, wenn du die Aufzeichnungen anhörst. Halte deine Notizen knapp und prägnant.
  • Achte auf die Struktur: Der Vortragende folgt in der Regel einer klaren Logik. Während des Zuhörens solltest du sorgfältig Notizen zu den Hauptpunkten machen, die vom Dozenten deutlich herausgestellt werden, und die Hauptpunkte für spätere Organisation und Überprüfung markieren.
  • Klassifizierung: Audionotizen sind ebenfalls Teil der Mind Map und können während der Aufzeichnung kurz klassifiziert und markiert werden. Eine gute Organisation der Audionotizen verbessert die Effizienz beim Sortieren der Notizen erheblich.
  • Zeitnah überprüfen: Das Überprüfen der Notizen hilft dabei, deine Zuhör- und Mitschreibfähigkeiten zu verbessern und verhindert einen starken Rückgang des Erinnerungsvermögens. Gewöhne dir die Gewohnheit an, deine Notizen regelmäßig zu überprüfen. Dadurch erzielst du mit halbem Aufwand doppelte Ergebnisse.

Einfügen einer Audionotiz: Wähle einen Knoten in Xmind aus und klicke in der Symbolleiste auf Einfügen > Audionotiz. Das Gleiche gilt für mobile Geräte.

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3. Verwende LaTex, um Gleichungen einzufügen und im Handumdrehen wissenschaftliche Notizen zu machen

Mindmapping ist nicht nur etwas für Kunststudenten. LaTeX hilft beim Einfügen mathematischer und chemischer Formeln und macht den Prozess des Sortierens wissenschaftlicher Notizen überschaubarer und effizienter. Eine detaillierte Anleitung zu LaTeX findest du auf unserer FAQ-Seite zur Gleichungsunterstützung. Welchen Befehl unterstützt Xmind Equation?

Einfügen von LaTex-Gleichungen in Xmind: Markiere den Knoten in Xmind und wähle Einfügen > Gleichung in der Symbolleiste.

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4. Hervorhebung der wichtigsten Punkte mit voreingestellten Stilen

Mithilfe der voreingestellten Stile auf der Registerkarte „Stil“ im Bedienfeld kannst du dein Knoten als „Sehr wichtig“, „Wichtig“, „Durchgestrichen“, „Standard“ usw. klassifizieren. Diese Funktion ermöglicht es dir, Knoten mit einem einfachen Klick hervorzuheben und zu klassifizieren.

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Wo findest du die Schnellstile: Klicke in Xmind auf die Schaltfläche „Stil“, dann auf das Symbol für das Hauptknoten, um die Dropdown-Liste der voreingestellten Stile anzuzeigen. Auf iOS-Geräten klicke nach der Auswahl des Unterknotens auf das Pinsel-Symbol.

5. Verwende Farben und Symbole, um dein Notationssystem zu gestalten

Beim Erstellen von Notizen kannst du ein Notationssystem verwenden, das es dir ermöglicht, wichtige Punkte schnell zu erkennen und den Inhalt leichter zu finden. In früheren Blogbeiträgen haben wir gemeinsame Symbole von Spark vorgestellt. Du kannst Farben definieren und dein eigenes Symbolsystem mit den Symbolen erstellen, die direkt in der Xmind-Oberfläche zur Verfügung stehen.

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Wir möchten diese Informationen mit dir teilen, um dir zu zeigen, wie du Mind Mapping in deinen Unterricht integrieren kannst.

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